Cooler Master CM Storm Trigger Z: Im Test
Seit einigen Jahren befindet sich der Markt für mechanische Tastaturen wieder stark im Aufwind. Während es am Anfang vor allem das höherpreisige Segment war, haben die Hersteller reagiert und viele günstige Tastaturen mit mechanischen Schaltern auf den Markt gebracht (als Beispiel die Func KB-460). Auch die Ausstattungen jener wurden immer besser und bald mussten sich die Hersteller Argumente für ihre teureren Tastaturen überlegen. Schnell waren Handballenablage, Hintergrundbeleuchtung, Multimediatasten, Makrotasten und vielem mehr in den höherpreisigen Tastaturen fix integriert.
Mit der Cooler Master CM Storm Trigger Z will Cooler Master mit genau diesen Punkten herausstechen. Cooler Master ist, neben den Netzteilen, Gehäuse und Kühlern, schon längst auf dem Gebiet der mechanischen Tastaturen tätig und somit verwundert auch nicht die Präsenz in der Preisklasse.
Robust wirkendes Design, ansprechende Optik, hohe Funktionalität, Ergonomie, Multimediatasten und die bekannten und beliebten Cherry MX-Brown Schalter sind mit an Bord. Dies ist vielleicht nicht die Revolution, aber sicherlich eine Evolution im Vergleich zur letzten Generation der mechanischen Tastaturen. Hinzu kommen die Kenntnisse des Herstellers auf dem Gebiet, hört sich auf den ersten Blick sehr vielversprechend an.
Ob Cooler Master mit der CM Storm Trigger Z diese Erwartungen auch wirklich einhält, seht ihr in unserem Bericht auf den nächsten Seiten. Viel Spaß beim Lesen!
Lieferumfang
Geliefert wird die Tastatur in einem schwarzen Karton, auf der Vorderseite stehen in silberner Schrift der Produktname und die wichtigsten Features. Unten rechts eine Ansammlung von kleinen Bildern mit den wichtigsten Eigenschaften (unter anderem der Cherry-MX Schaltertyp und die Hintergrundbeleuchtung). Auf der Oberseite ein Weblink für weitere Informationen, in der unteren Hälfte der Rückseite in zehn verschiedenen Sprachen noch einmal die wichtigsten Merkmale der Tastatur. Nach dem Öffnen der Verpackung fällt zuerst die Schutzummantelung der Tastatur und der Handballenauflage auf, welche auf der Seite durch zwei Schaumstoffblöcke gehalten werden. Dadurch ist die Tastatur gut geschützt und sicher gegen Stöße beim Transport. Unterhalb der Tastatur befindet sich das Zubehör, dazu zählen eine A4-Blatt mit der Kurzanleitung, ein Flyer, das USB-Kabel und eine Tastenzange. Mehr gibt es nicht, immerhin ist alles schön verpackt.
Lieferumfang im Detail
- Handballenablage
- USB-Kabel
- Tastenzange
- Kurzanleitung (A4-Seite)
- Flyer
Technische Daten
Abmessungen(LxBxH): | 476 x 253 x 38 mm |
Gewicht: | 1516 Gramm |
Tasten: |
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Tastendeckel: |
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Speicher | 64kB Onboard Memory |
Multimedia | Tastenzusatzbelegung für Lautstärke und Mediasteuerung |
Anschlussart |
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Beleuchtung: |
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Tastaturlayout: | Deutsch.Layouts verfügbar: US, UK und weiter |
Zubehör: |
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Preis: | ~ 100€ |
Garantie: | 2 Jahre (Hersteller) ab Kaufdatum |
Hersteller: | Cooler Master |
Preisvergleich: | Geizhals Deutschland |
Im Detail
Die Cooler Master CM Storm Trigger Z kommt in einem Kunststoffgehäuse daher. Die Oberfläche hat einen leicht gummierten Touch, welcher nicht nur für eine angenehme Optik sorgt, sondern auch gegen Fingerabdrücke effektiv vorbeugt, welche bei Klavierlackoptik gerne auftreten.
Auffällig sind die beiden Designelemente, welche Cooler Master hier einsetzt, einerseits oberhalb der F-Tasten, andererseits unterhalb der Pfeiltasten. Hier sind kleine Vertiefungen eingelassen, was die Tastatur robuster wirken lassen soll. Außerdem ist ebenfalls kurz vor dem Rand der Tastatur ein kleiner Spalt in das Plastik eingelassen, um eine klare Abgrenzung der Tastatur zur Umwelt zu schaffen. Insgesamt wird man damit dem "Gamer-Look" gerecht. Anwender, welche ein schlichtes, edles Design bevorzugen, dürften dies wohl sauer aufstoßen. Außerdem ist die Tastatur mit über 1700 Gramm kein Leichtgewicht.
Oben rechts hat Cooler Master das Logo der Serie "CM Storm" platziert, unter welchem auch weitere Produktreihen vorhanden sind. Das graue Logo wirkt aufgrund der leicht erhöhten Lage gegenüber den Tasten etwas fehlplatziert, etwas weiter unten hätte man dieses mit Sicherheit besser sichtbar anbringen können, bei schlechterem Licht hat man dazu noch Probleme, das Logo zu erkennen.
Die Status-LEDs liegen direkt darunter und sind passend der Beleuchtung ebenfalls in Weiß. Positiv fällt die gute Helligkeit der LEDs aus, jedoch weniger die knappe Position bei dem Nummernblock - hier kann die Sicht durchaus durch die obere Reihe verdeckt werden.
Auf der Rückseite auf der Höhe des Logos liegt der USB-Anschluss, um die Tastatur mit dem Rechner zu verbinden. Sehr schön ist, das hier ein Stecker des Types A verwendet wird, da dieser mehr Halt bietet als ein Micro-USB Stecker, ergo kann es nicht so leicht zu einem versehentlichen Trennen der Tastatur kommen.
Auf der Unterseite befinden sich die Standfüße zum Aufstellen der Tastatur, falls benötigt. Diese sind an der Spitze gummiert, um einen besseren Halt zu gewährleisten. In der Praxis rutscht die Tastatur trotzdem, was ohne die Standfüße nicht passiert.
Die Handballenauflage wird mittels drei Halterungen an an der Tastatur angebracht. Die Montage selber ist leider etwas frickelig geraten, da die einzelnen Halterungen sich nicht allzu leicht anbringen lassen. Wenn allerdings alles an seinem Platz ist, hält es auch.
Bei den Tastenbeschriftungen setzt Cooler Master auf ein kantiges und eckiges Design, bei den Buchstaben sind nur die Ecken leicht abgerundet. Trotz allem lassen sich die Zeichen mit, vielleicht einer Ausnahme (die A-Taste), sehr gut lesen und erkennen. Interessant ist, dass anstatt der Symbole für "Shift", "Tab" und "Caps Lock" auf den Tasten, diese mit "Shift" etc. beschriftet sind. Die Tasten selber sind mittels Double-Shots-Verfahren beschriftet, was vor allem für eine hohe Langlebigkeit der Tasten und somit der gesamten Tastatur sorgen soll.
Bedingt durch die Cherry-MX-Schalter ist der obere Teil der Tasten stärker ausgeleuchtet (die LED sitzt oben), was vor allem bei den Zifferntasten und bei Tasten mit Sonderzeichen negativ auffällt. Hier verfärbt sich das Licht von einem satten zu einem sehr blassen weiß, was durch die leicht trübe Beschichtung der Zeichen bedingt ist.
Bei der Beleuchtung setzt Cooler Master bei unserem Modell der Trigger Z auf weiße LEDs. Interessant ist, dass die Version mit roten Cherry-MX-Schaltern mit einer roten Beleuchtung und die Version mit blauen Cherry-MX-Schalter mit einer blauen Beleuchtung ausgestattet ist. Cooler Master bietet hier fünf verschiedene Leuchtintensitäten und vier verschiedene Modi, dabei sind alle Tasten beleuchtet, selbst die Leertaste. Die Stärke der Beleuchtung reicht von kaum erkennbar bis sehr hell, für uns ist die höchste Einstellung im Dunkeln allerdings etwas zu hell, hier empfiehlt sich eine niedrigere Einstellung. Sehr schön umgesetzt ist, dass die Farbe des PCBs, oder zumindest die Verkleidung jenes, zur Farbe der LEDs passt. Damit ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild.
Bei den vier verschiedenen Modi kann der Anwender zwischen vollständiger Beleuchtung (in den fünf verschiedenen Intensitäten), pulsierender Beleuchtung, "Gaming-Modus" (nur WASD, die Pfeiltasten und die M-Tasten sind beleuchtet) oder dem kompletten Abschalten der Beleuchtung wählen.
Mit der FN+F1 Kombination wird die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet, FN+F2 oder FN+F3 die Helligkeit herauf- bzw. herabgeregelt, mit FN+F4 wird zwischen den verschiedenen Modi umgeschaltet.
Leider müssen wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die F12-Taste nicht durch die allgemeine Steuerung der LEDs erfasst wird. Durch jene Taste wird signalisiert, ob die Windowstaste aktiviert (keine Beleuchtung) oder deaktiviert ist (volle Helligkeit). Auch lässt sich die Taste nicht dimmen, daher leuchtet sie immer auf maximaler Intensität, was bei verringerter Helligkeit nicht in das Gesamtkonzept passt.
Die Tastenkappen (Caps)
Der Hersteller hat die Stellung der einzelnen Tasten so gestaltet, dass diese wellige Anordnung die oberen Tasten mehr zum Anwender zeigen lässt - die unteren entsprechend dann entgegengesetzt - was einen Terrasseneffekt darstellt. Da sich die Finger zumeist in der mittigen Buchstabenreihe der Tastatur befinden, bietet diese Anordnung eine optimierte Bewegungshandlung und einen sehr guten Seitenhalt auf den Tasten selbst.
Auf der Unterseite der Kappen findet sich das Tastenkreuz, welches mit kleinen Einbuchtungen versehen ist. Dadurch soll eine höhere Stabilität und daraus folgend eine längere Haltbarkeit erreicht werden (im Bild links). Im Gegensatz hierzu befindet sich auf den Kappen der Corsair K70 ein rundes Tastenkreuz, welches durch die geringere Belastbarkeit leichter brechen kann (im Bild rechts). Zum Glück können wir bei beiden Tastenkappen keine Anzeichen von Haarrissen oder ähnlichem finden.
Die Schalter
Cooler Master bietet die CM Storm Trigger Z sowohl mit den bei uns verbauten Cherry-MX-Brown Schaltern an, als auch mit MX-Red und MX-Blue. Die Brown-Schalter bestechen vor allem durch ihre universelle Einsetzbarkeit, welche von Gaming bis Schreibarbeiten reichen können. Besonderes Augenmerk sollte hierbei auf den Schaltertyp gelegt werden, die MX-Brown sind taktile Schalter, das bedeutet, dass zum Auslösen ein spürbarer Druckpunkt überwunden werden muss. Dieser liegt bei 2 mm, für die Überwindung wird eine Druckkraft von etwa 55 Gramm benötigt, die Druckkraft um den Auslösepunkt herum liegt bei 45 Gramm. In Spielen sind diese Schalter weniger beliebt, da durch die taktile Bauweise das Double-Tapping (bezeichnet das schnelle Auslösen der Taste schnell hintereinander) schlechter möglich ist als bei Tastaturen mit MX-Red oder MX-Black Schaltern. Dennoch kann mit MX-Brown Schaltern sehr gut gespielt werden, da die benötigte Kraft zum Betätigen und Auslösen dennoch gering ist. Für das Schreiben bieten sich die Brown-Schalter geradezu an, durch die taktile Bauweise neigt der Nutzer weniger zum Vertippen oder versehentlichem mehrfachen Auslösen. Eine genaue Veranschaulichung finden Sie hier auf unserer Erklärseite.
Beurteilung des Redakteurs
In der Praxis benötigen die meisten Benutzer eine gewisse Eingewöhnungsphase an die MX-Brown Schalter, um mit Auslösepunkt und Druckkraft gut umgehen zu können. Für den Redakteur, welche auch privat auf einer Tastatur mit Brown-Schalter schreibt, entfällt diese Phase, während er sich an das leicht veränderte Layout (M-Tasten) gewöhnen muss. Vor allem an jene Tasten musste sich der Redakteur zuerst einmal gewöhnen, hier neigte er dazu, ständig auf die M-Tasten anstatt auf die Shift- oder Steuerungstaste zu drücken. Das Geräusch, welches durch die Tastatur verursacht wird, ist definitiv lauter als bei Gummidom-Tastaturen, störend oder unerträglich ist es aber definitiv nicht.
Aus den Kombinationen mit großer Handballenauflage, Layout, Einstellbarkeit und Ergonomie war selbst langes Dauertippen während der drei Wochen langen Testzeit problemlos möglich.
Sonderfunktionen der Tastatur
Bei der CM Storm Trigger Z sind keine zusätzlichen Tasten für die Multi-Media Funktionen vorhanden. Daher werden die F-Tasten doppelt belegt, ausgelöst werden die Funktionen mit Fn und der jeweilige Taste. Die Tasten F1 bis F4 sind, wie bereits erwähnt, für die Steuerung der Helligkeit zuständig. Von F5 bis F8 sind die Funktionen für Multi-Media gelegt worden wie "Start/Stop", Pause, Weiter und Zurück. Auf F9 bis F11 befinden sich die Funktionen für Ton ein/aus, Lauter und Leiser. Auf der F12-Taste liegt, wie ebenfalls bereits erwähnt, die Funktion zum Deaktivieren der Windowstaste. Für Makros stehen auf der linken Seite der Tastatur die eigens dafür verbauten Tasten zur Verfügung.
Software
Passend zur Tastatur gibt es eine Software, welche nicht im Lieferumfang enthalten ist, sondern bei Cooler Master selber heruntergeladen werden muss. Für den normalen Betrieb ist diese nicht erforderlich, zum Aufnehmen von Makros, Belegen von Tasten oder Anlegen von Profilen ist der Treiber aber erforderlich oder zumindest von Vorteil. Die Installation geht leicht von der Hand, allerdings steht keine deutsche Sprachausgabe zur Verfügung, daher muss der Benutzer der Software der englischen Sprache mächtig sein.
Bei jedem Start erscheint zuerst der Hinweis, dass die im internen Speicher der Tastatur gespeicherten Profile geladen werden. Dies ist sehr vorteilhaft, da so die Profile an verschiedenen Computern verfügbar sind und dort auch bearbeitet werden können.
Sobald das Programm gestartet ist, erblicken wir zuerst das Menü für die Belegung der Tasten. In dem unteren Reiter kann zwischen den verschiedenen Profilen ausgewählt werden (auf der Tastatur geschieht dies mit Fn und 1-5 für das jeweilige Profil). Oben können den Tasten verschiedene Funktionen zugeordnet werden, als Beispiel den Makro-Tasten ein bestimmtes Makro. Zur besseren Übersicht können die Farbcodes für "Single Key", "Macro" etc. verändert werden.
Unter dem Menüpunkt "Profiles" können die verschiedenen Profile der CM Strom Trigger Z verwaltet oder zum Beispiel umbenannt werden. Allgemein wird zuerst das Profil in den Arbeitsspeicher geladen, danach werden Änderungen getätigt. Nun müssen diese zurück auf die Tastatur geladen und gespeichert werden. Weiter kann einem Profil ein bestimmtes Programm zugewiesen werden.
Im Menüpunkt "Macro Studio" können Makros aufgenommen und gespeichert werden, die Limitation liegt bei maximal 25 Zeichen. Bei der Aufnahme kann zwischen drei verschiedenen Einstellungen gewählt werden. Beim "1:1" werden die tatsächlichen Verzögerungen zwischen den Tastenanschlägen mit in das Makro übernommen, beim "Speed mode" kann der Benutzer die Einstellung selber vornehmen. Im "God mode" werden die Verzögerungen zwischen den Anschlägen ignoriert. Schade ist, dass bereits vorhandene Makros nicht editiert werden können, wodurch jedes Mal ein Neues erstellt werden muss. Für uns hat sich der "1:1" Modus als am natürlichsten erwiesen, wer jedoch auf eine etwas schnellere Abfolge hofft, sollte mit den anderen beiden Modi spielen.
Ghosting / Jamming / USB
Für einen grundsätzlichen Überblick zu diesem Thema empfehlen wir einen genauen Blick auf unsere Erklärseite zu Ghosting, Jamming und USB. Jene Übersicht erkärt vor allem auch die von uns unterhalb beschrieben Phänomene.
Key Rollover
Der Schnelltest funktioniert ohne Probleme, daher kommt natürlich der Text THE QUICK BROWN FOX JUMPS OVER THE LAZY DOG als Ergebnis heraus.
USB
Auch der Trick mit den simulierten Eingabe funktioniert problemlos, im Gerätemanager sind diese zu sehen.
Katharina Sternbauer meint
Was können wir am Schluss über die Cooler Master CM Strom Trigger Z sagen?
Das Schreibgefühl ist sehr angenehm, die Handballenauflage sehr großzügig dimensioniert, des Weiteren ist jene rutschfest und hält auch an der Tastatur. Die Verarbeitungsqualität der Tastatur ist auf einem guten Niveau, auch wenn wir uns lieber ein Gehäuse aus Metall oder Aluminium gewünscht hätten, was in der Preisklasse nicht unüblich ist. Immerhin fällt die Ausführung sehr wertig aus und neigt, dank griffiger Oberfläche, nicht zum Verschmieren.
Gut ist ebenfalls die Beleuchtung, welche durch ihr markantes weiß besticht. Durch die passende Verkleidung des PCBs ergibt sich ein sehr schöner Effekt, der sich sehen lassen kann. Etwas unschön ist allerdings, dass die Tastenkappen, durch die Schalter bedingt, vor allem im oberen Bereich ausgeleuchtet sind, dies führt im unteren Bereich der Tasten zu einem komischen, milchigen weiß. An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, dass die linke Fn-Taste in Wirklichkeit die Windowstaste ist, hier hätten wir uns von Cooler Master die richtige Gravur gewünscht.
Sehr gut gefallen hat uns allerdings die gute Verstellbarkeit der Helligkeit, vor allem bei den 5 verschiedenen Intensitäten ist für jeden Fall etwas vorhanden. Schade ist, dass die F12 Taste nicht geregelt wird und nur als Indikator für die Funktion der Windowstaste dient.
Von der Ausstattung her bietet die Cooler Master CM Strom Trigger Z nicht zu viel, aber zum Glück auch nicht zu wenig. Es sind keine USB-Ports vorhanden, nur die fast schon üblichen Multi-Media Tasten, welche mit der Fn-Taste betätigt werden müssen, dafür gibt es die Makro-Tasten. Sehr gut ist der interne Speicher, welcher die Einstellungen des Benutzers abspeichert und damit nicht an einen PC gekoppelt ist. Auch, dass die Profile auf verschiedenen PC editierbar sind, ist sehr angenehm.
Der Treiber ist anfangs etwas unübersichtlich, mit etwas Zeit lässt er sich allerdings angenehm bedienen, einzig die fehlende deutsche Sprache könnte manche Nutzer verärgern.
Betrachtet man den Preis und die damit angestrebte Käufergruppen, kann die Tastatur nicht vollständig überzeugen, dafür sind manche Schwächen bei ähnlich teuren oder gar günstigeren Produkten besser ausgeführt. Das Plastikgehäuse gehört definitiv zu den wertigeren Vertretern, aber wir hätten uns ein Gehäuse aus Metall gewünscht. Auch das Dilemma mit der F12 Taste hätte nicht sein müssen. Trotz all dem ist die Cooler Master CM Storm Trigger Z eine gute Tastatur, welche den eigenen Wünschen durch die Wahl der Schalter angepasst werden kann. Cooler Master setzt hier auf die richtigen Pferde, mit den MX-Red, MX-Brown und MX-Blue ist für alle Einsatzgebiete ein passender Schalter vorhanden.
Letztendlich können wir trotz allem eine Empfehlung für die Cooler Master CM Storm Trigger Z aussprechen, solange man mit den Nachteilen abfinden kann.
- Positiv
- Sehr angenehmes Tippgefühl
- Große, griffige Handballenauflage
- Beleuchtung mit verschiedenen Einstellungen
- Viele Funktionstasten und 5 Makrotasten
- Tastatur auch ohne Treiber funktionsfähig
- Für Kunststoff sehr wertig
- Interner Speicher
- Anti-Ghosting/Jamming
- 64-KRO
- Neutral
- Negativ
- Logo und Status-LEDs ungünstig platziert
- Linke Fn-Taste ist eigentlich Windows-Taste
- F12-Taste nicht mitgeregelt
- Plastikgehäuse für Preisklasse etwas billig
- Treiber nur auf Englisch
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