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  • Mittwoch, 24. April 2024
Apex M500

Apex M500: SteelSeries Einstiegsmodell geht mit der Zeit

Einleitung

Schon vor vielen Jahren konnte sich SteelSeries als Hersteller von Gaming-Peripherie erfolgreich einen Namen machen. Zuletzt entpuppte sich die mechanische Tastatur 6Gv2 als wahrer Evergreen, da sie auch nach gut 4,5 Jahren auf dem Markt immer noch einer sehr großen Beliebtheit erfreut. Doch nach dieser langen Zeit hat sich das Unternehmen jetzt dazu durchgerungen den Puristen in seinen wohlverdienten Ruhestand zu schicken. Die Nachfolge tritt nun die erst kürzlich vorgestellte Apex M500 an, welche weiterhin über ein schlichtes Layout verfügt. Jedoch wartet diese mit ein paar innovativen Ideen auf, wie zum Beispiel einem Kabelmanagement und einer Windows-LED, um Auskunft darüber geben zu können ob Letztere deaktiviert sind. Auch wurde eine blaue LED-Hintergrundbeleuchtung integriert, die aktuell nicht mehr sehr oft vorzufinden ist, da der Trend bei der einfarbigen Ausleuchtung in der letzten Zeit ganz klar zu roter Beleuchtung gegangen ist.

Infolge dessen wandert die unverbindliche Preisempfehlung unweigerlich über die 100 Euro Marke, sie ist jedoch mit 119,99 Euro weiterhin im unteren Bereich angesiedelt. Da der Vorgänger lange Zeit besonders von Pro-Gamern verwendet wurde, sind wir gespannt, wie gut sich der neue Schützling im Wettbewerb schlägt und ob die Veränderungen sinnvoll und stimmig umgesetzt wurden. Aber durch die langjährige Erfahrung der Dänen im Bereich des E-Sports wird ihnen diese Tatsache sicherlich mehr als nur bekannt sein. Denn gerade im Preisbereich von 100 Euro reicht es schon lange nicht mehr aus einer Mecha lediglich eine Hintergrundbeleuchtung zu spendieren. Dieser Tatsache ist man sich in Dänemark ganz sicher bewusst, da man seit vielen Jahren im E-Sport vertreten ist. Ob das neue Konzept aufgeht und das neue Einsteigermodell Profi sowie Gelegenheitsspieler überzeugen kann klären wir im nachfolgenden Test.

Viel Spaß beim Lesen!

Lieferumfang

Die vorwiegend in grau gestaltete Verpackung ist sehr sachlich angelegt, da sie neben einem Abbild der Tastatur lediglich über die wichtigsten Eigenschaften der Mecha informiert, zu denen die individuelle LED-Hintergrundbeleuchtung, die haltbaren und präzisen Cherry-MX Schalter als auch die "SteelSeries Engine" Software gehören. Zu guter Letzt wird mit dem Hinweis geworben, dass sich das Produkt auch an Pro-Gamer richtet, die Zielgruppe der Spieler ist somit also klar definiert. Als optisches Highlight wird auf den "SteelSeries" Schriftzug in Kombination mit einem roten Balken gesetzt.

Im inneren begrüßt einen sofort die Apex M500, welche vorbildlich von einer Schutzfolie ummantelt ist. Das zwei Meter lange und fest montierte USB-Kabel hingegen befindet sich unter ihr. Dies kann erst durch eine Konstruktion ermöglicht werden, die einen Hohlraum zwischen dem Boden des Kartons und der Tastatur entstehen lässt, und somit genügend Platz für das verstauen des Kabels realisiert. Dadurch werden die Abmessungen der sehr stabilen Umverpackung unnötigerweise fast verdoppelt. Durch die interne Verschachtelung ist außerdem ein erneutes verstauen der Mecha sehr umständlich, weil der vorhandene Platz leider kaum nutzbar ist. Eine mitgelieferte Bedienungsanleitung komplettiert den knappen Lieferumfang bereits. Um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden hätten wir uns für die Pflege und Reinigung allerdings die Beigabe eines Keycap Pullers, also einer Tastenkappen-Zange, gewünscht.

Technische Daten

Abmessungen (L x B x H): 441 mm x 136 mm x 40 mm
Layout: 105 DE-ISO
Zusatztasten: -
Gewicht:
1241 g
Kabel: 2 m, USB 2.0
Schalter:
Cherry MX-Red
Key Rollover: NKRO
Tasten: Zylindrisches Profil aus ABS-Kunststoff, Beschriftung per Laser cut-Verfahren
Ausstattung: Makro-Profile, Medien-Funktionen, Gaming-Modus
Beleuchtung: Blaue LED-Hintergrundbeleuchtung, Diverse Beleuchtungsmodi
Preis: 119,99 Euro
Preisvergleich:
Geizhals Deutschland

Tastatur im Detail

Bei der ersten Betrachtung wirkt die sehr schlichte und puristisch gestaltete Tastatur, welche im 105 DE-ISO Layout gehalten ist, etwas unscheinbar. Bei genauerem Hinsehen jedoch entdeckt man einige optische Auffälligkeiten, über die längst nicht jedes Eingabegerät verfügt. Da wäre zum einen eine vierte Status-LED oberhalb des Nummernblocks, welche Auskunft darüber gibt, ob die Windows-Tasten aktuell deaktiviert worden sind. Zum anderen ziert der Schriftzug des Herstellers - welcher aus dem Logo und dem Namen besteht - die Seiten des Gehäuses, und wird so unweigerlich zum Blickfang auf jeder LAN-Party. Außerdem wurde Letzterer zusätzlich oberhalb der Status-LEDs platziert und ist somit ständig präsent.

Die Haptik der Tastatur wirkt sehr solide, da die Verarbeitung qualitativ hochwertig durchgeführt worden ist. Einziger Wermutstropfen ist das Spaltmaß auf der Vorderseite, denn dieses wirkt sehr ungleichmäßig und passt somit ganz und gar nicht in das übrige Qualitätsniveau. Der Grund hierfür findet sich nach genauerer Betrachtung schnell an dessen Unterseite wieder, denn diese ist zur rechten Seite hin nicht so fest mit dem oberen Teil des Gehäuses verbunden, wie es eigentlich vorgesehen ist. Zum Glück ist es der einzige Schönheitsfehler an dieser Stelle, der jedoch total unnötig ist. Bei der Verwindungssteifigkeit hinterlässt die Tastatur mit ihren 1241 Gramm Gewicht einen sehr guten Eindruck, denn selbst bei hohem Druck gibt die Apex M500 kaum bis gar nicht nach. An dieser Stelle haben wir keinerlei Grund zur Kritik, sehr gut! Werksseitig sind auf der Unterseite insgesamt sogar fünf Rutschsicherungen angebracht. Im unteren Bereich wurden gleich drei montiert und die beiden oberen weisen darüber hinaus eine Besonderheit auf: Anstatt Rutschsicherungen am Gehäuse selbst zu verbauen sind die Verstellfüße selbst gummiert umso diese Arbeit zufriedenstellend zu verrichten. Das sieht nicht nur abwechslungsreich und erfrischend aus, es konnte uns während des Tests ebenfalls überzeugen. Durch das neue Design der Unterseite wurde zugleich auch das Kabelmanagement (Einkerbungen auf der Rückseite, die als Kabelführung dienen) überarbeitet, denn die Anschlussleitung verläuft nun nicht mehr einfach nur linear, sondern hat eine möglichst geschwungene und somit natürlichere Bewegung, sofern man Letzteres nicht einfach nur klassisch und gerade nach hinten verlegen möchte.

Mit Hilfe der FN-Funktion lässt sich mit den Tasten F5 bis F6 die Beleuchtungsintensität regulieren. Sämtliche Medien-Funktionen können mit den Tasten F7 bis F12 konfiguriert werden. In den Gaming-Modus versetzt man die Apex M500 in Kombination mit der Windows-Taste, dieser deaktiviert sämtliche Windows-Tasten zuverlässig und verhindert somit das man zum Beispiel beim ungewolltem Betätigen plötzlich und unvorhergesehen aus einer Spiele-Session geworfen wird. Makro-Profile können vom Anwender jedoch ausschließlich über die Software angelegt werden, auf welche wir im weiteren Verlauf unseres Tests noch detailliert eingehen werden. Der Tastenanstieg ist anatomisch geformt und äußert sich darin, dass die oberen Tastenreihen näher zum Anwender zeigen als die unteren. Der Grund dafür liegt darin, weil die meisten Tastenanschläge auf den mittleren Tastenreihen getätigt werden, so bietet diese Anordnung eine optimale Bewegungsfreiheit bei der Bedienung und einen sehr guten Halt auf den Tasten selbst, Stichwort: Ergonomie!

Tastenkappen

Aufgrund der Beleuchtung werden die Tastenkappen vollständig aus transluzentem ABS-Kunststoff gefertigt und die Beschriftung per Lasercut-Verfahren in den Kunststoff geschnitten. Um möglichen Haarrissen im Werkstoff entgegenzuwirken und dadurch gleichzeitig die Lebensdauer zuverlässig zu verlängern, wurde der Kreuzstempel darüber hinaus verstärkt. Die Form der Tasten selbst ist zylindrisch und der Font der Apex M500 ist, wie wir finden, gut in das gesamte Erscheinungsbild integriert, da er klar und deutlich lesbar ist. Anders als sonst üblich besitzen die Modifier-Tasten keine Zeichen, sondern wurden ausgeschrieben. Um der sonst so schlichten Tastatur abschließend doch noch ein optisches Highlight zu spendieren ziert das Herstellerlogo dezent die FN-Taste. Die Oberfläche erwies sich während des Tests zudem als sehr resistent gegen Fingerabdrücke und Schmutz.

SteelSeries Apex M500 Tastenkappen

Schalter

Bei den Tastenmodulen setzt SteelSeries auf die bewährten und langlebigen Cherry MX-Switches und bietet die Apex M500 hierzulande ausschließlich mit Cherry MX-Red Schaltern an. Die rote Ausführung ist eine leichtgängigere Sonderform des Cherry MX-Black und zeichnet sich vor allem durch eine sehr niedrige Betätigungskraft aus. Daher eignet sich dieser Schaltertyp vor allem für Anwender die viel Wert auf einen sehr hohen Komfort beim Spielen legen. Der Weg- und Kräfteverlauf ist daher linear und benötigt eine geringe Betätigungskraft von nur 45 Gramm. Das Auslösen erfolgt nach zwei Millimetern, der Gesamtweg beträgt vier Millimeter. Der Druckpunkt selbst ist dabei aber nicht spürbar. Für eine höhere Stabilität wurden die großen Tasten zusätzlich mit Cherry-Stabilisatoren ausgestattet. Um die Tastenkappen besser ausleuchten zu können, kommt ein transparentes Schaltergehäuse zum Einsatz. Dadurch sollen nicht nur alle Farben in einer gleichbleibenden und zugleich hohen Qualität dargestellt werden, sondern auch alle Sonderzeichen sehr gut ablesbar sein. Im Detail gelingt dieses Unterfangen auch recht gut, denn die Sonderzeichen wurden nicht zu tief auf den Tastenkappen angeordnet. Da die LED bauartbedingt oberhalb des Schalters platziert wird, ist der untere Teil meistens nur unzureichend ausgeleuchtet.

Abschließend weißen wir gerne auf unsere Erklärseite hin, auf der Sie detaillierte Informationen zu den häufigst verbauten Schaltern erhalten.

Beurteilung des Redakteurs

Die SteelSeries Apex M500 ist sehr handlich, kompakt und ordentlich angelegt, um ein angenehmes Arbeiten und Spielen zu ermöglichen. Die Tasten haben einen optimal gewählten Abstand zueinander und sind dadurch alle sehr gut zu erreichen. In der Praxis stellt sich die Rutschfestigkeit der Tastatur als gut heraus, bei Nutzung der Verstellfüße verweilt die Tastatur zwar noch relativ sicher auf ihrem angestammten Platz, lässt sich jedoch mit einem gezielten Druck und ohne großen Aufwand etwas zu leicht in eine neue Position verschieben. An dieser Stelle hätten wir uns gerade wegen der fünf Rutschsicherungen einen festeren Stand gewünscht. Sowohl ohne als auch mit Nutzung der Verstellfüße gestaltet sich das Arbeiten an der Tastatur als sehr angenehm und bequem. Die Verwindungssteifigkeit des Gehäuses schneidet hervorragend ab und wusste uns vollends zu überzeugen. Während des Einsatzes erwies sich die Tastatur als durchaus schmutzresistent.

Die linearen Cherry MX-Red Switches wurden beim Auslösen aufgrund ihrer geringen Druckkraft von nur 45 Gramm als sehr ausgeprägt und direkt wahrgenommen. Ein doppelter Tastenanschlag lässt sich einfach und schnell umsetzen, auch ein versehentlich ausgelöster doppelter Tastenanschlag kann, mit etwas Übung, während der Eingabe schnell korrigiert werden.

Die individuellen Eindrücke über die Schalter sind die subjektiven Erfahrungen des zuständigen Redakteurs und demnach nicht direkt auf alle anderen Anwender übertragbar.

Software

Um die Makro-Funktionen nutzen zu können muss der Anwender die hauseigene "SteelSeries Engine" Software von der Website des Herstellers herunterladen. Diese steht derzeit in der dritten Version zur Verfügung und lässt sich mit allen aktuellen Produkten nutzen. Für betagtere Hardware aus dem Hause SteelSeries stehen dem Nutzer die älteren Programme natürlich uneingeschränkt zur Verfügung. Mit der Engine wird eine produktübergreifende Lösung angeboten, mit dem sämtliche Peripheriegeräte konfiguriert werden können. Sehr gut umgesetzt wurde dabei speziell die technische Unterstützung, denn neben Microsoft Betriebssystem "Windows“ wird auch Apples Mac OSX unterstützt. Die Einstellungen lassen sich dabei sogar in der Cloud abspeichern.

Nach dem Ausführen wird dem Anwender die Möglichkeit gegeben die Firmware zu aktualisieren, sofern diese nicht auf dem aktuellsten Stand sein sollte. Auch das Updaten auf die neuste Programmversion ist durch die ständige Überprüfung der Anwendung komfortabel möglich. Das Layout ist sehr übersichtlich gestaltet und bietet dem Nutzer die Möglichkeit auf jeder Taste, mit Ausnahme der FN-Taste, ein Tastenbestätigungs-Makro oder ein Text-Makro aufzuzeichnen. Darüber hinaus lassen sie sich mit einer anderen Funktion ausstatten, wie zum Beispiel dem Starten einer Anwendungen oder das Implementieren von Maustasten. Man kann sie jedoch auch ganz simpel mit einem anderen Buchstaben oder Zahl belegen. Hierfür muss lediglich im linken Menü die entsprechende Auswahl getroffen werden. Alternativ lassen sich die Einstellungen auch auf der Übersicht der Tastatur mit einem Rechtsklick auf der entsprechenden Taste aufrufen. Die Beleuchtungsintensität selbst kann dort zusätzlich noch einmal angepasst werden, obwohl dieses Feature ohne die Applikation verstellt werden kann. Neben der statischen Beleuchtung als Dauerlicht lässt sich alternativ noch ein Atmen-Effekt auswählen, des Weiteren kann man die Polling-Rate von 125 bis 1000 Hertz (125/250/500/1000) anpassen und das Layout der Apex M500 verändern.

Die unterschiedlichen Helligkeitsstufen wurden von Steelseries mit Bedacht gewählt und sorgen in jeder Umgebung für genügend Lichtstärke ohne zu blenden oder blass zu erscheinen. Die Ausleuchtung selbst ist bis auf die Zahlen in der obersten Reihe des Buchstabenblocks sehr gut, dabei reflektiert die blaue Metallplatte, welche verbaut wurde, das Licht sehr angenehm und stimmig.

Anti-Ghosting und Jamming

Da sich das Prozedere der nachfolgenden Inhalte bei jeder Tastatur gleicht, haben wir uns dazu entschieden hierfür auch eine Erklärseite anzufertigen, welche sich mit den Themen Anti-Ghosting und Jamming, Key Rollover sowie PS2 / USB und Polling-Rate auseinandersetzt. Im folgenden Abschnitt befassen wir uns ausschließlich um die Eigenschaften der getesteten Mecha.

Ghosting nennt man einen Effekt bei dem ein Tastendruck registriert wird, welcher vom Anwender gar nicht ausgeführt wurde. Wenn mehrere im Block liegende Tasten gleichzeitig gedrückt werden und eine benachbarte Taste zusätzlich registriert wird, nennt man diesen Effekt Ghost. Ghosting kommt nur äußerst selten vor und ist daher zu vernachlässigen. Da bei mechanischen Tastaturen im Gegensatz zu den günstigen Rubberdome Pendanten jede Taste ihren eigenen Schalter hat, ist hier Ghosting grundsätzlich sehr unwahrscheinlich. Der Begriff Anti-Ghosting wird sehr gerne von Herstellern als verkaufsförderndes Feature beworben. Anti-Ghosting wird oft mit Key Rollover verwechselt, obwohl beide nichts miteinander zu tun haben.

Key Rollover

SteelSeries Apex M500 NKRO<br>

Key Rollover (KRO) beschreibt die Fähigkeit einer Tastatur, mehrere Tastenanschläge gleichzeitig registrieren zu können. N-Key Rollover (NKRO) beschreibt die Fähigkeit, beliebig viele Tastenbetätigungen gleichzeitig registrieren zu können, was damit das absolute Optimum darstellt. Die meisten mechanischen Tastaturen bieten volles NKRO bei Anschluss über PS/2. Über den USB-Port angeschlossen, bietet ein Großteil der Tastaturen dann zumindest noch 6KRO, was im Alltag mehr als ausreichend ist. In diesem Fall können dann sechs Primär-Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Nicht mitgezählt werden die sogenannten Modifier-Tasten.

PS2 / USB und Polling-Rate

In den meisten Fällen hat der Anwender die Möglichkeit seine Tastatur über PS/2 oder USB anzuschließen. PS/2 ist Interrupt-basiert, das heißt, die Tastatur meldet ein Ereignis selbstständig in Echtzeit an den Computer. Dadurch wird ein Interrupt ausgelöst und der Computer kann reagieren. Man spricht dabei von einer aktiven Eingabe. USB funktioniert im Gegenzug dabei im passiven Polling-Modus. Der Computer fragt beim Polling innerhalb eines gewissen Zeitabstands alle angeschlossenen Geräte ab, ob neue Informationen vorliegen. Dieser Zeitabstand ist in der Polling-Rate festgelegt. Dabei legt der Tastaturcontroller in einem Puffer alle anfallenden Ereignisse streng sortiert als ein Interrupt-Paket ab, das in der Größe aber nur über eine bestimmte Menge an Informationen verfügen kann. Um den USB zu einer größeren Menge gleichzeitig übertragbarer Tastaturereignisse zu überreden, werden dem Computer mehrere virtuelle Tastaturen simuliert. Somit ist über den USB zumindest ein annähernd echtes N-Key Rollover theoretisch möglich.

Daniel Figiel meint …

Daniel Figiel

SteelSeries definiert die Anforderungen an sein Einstiegsmodell neu und platziert dieses sehr dominant im gehobenen Preisbereich bis 120 Euro. Nun könnte man meinen, dass der Preis etwas hoch angesetzt ist, jedoch wartet die Tastatur am Ende mit einer hohen Ausstattung sowie einer fast perfekten Verarbeitung auf, welche den Kaufpreis voll und ganz rechtfertigen können. Zwar gehören die vorhandenen Medien-Funktionen längst zum guten Ton und können schon lange nicht mehr als besonderes Ausstellungsmerkmal deklariert werden, die Apex M500 kann aber mehr, viel mehr wie wir bei genauerer Betrachtung feststellen konnten. Die Makro-Funktionen ergänzen den Funktionsumfang sehr und die "SteelSeries Engine" Software bietet dem Anwender die Möglichkeit seine Konfigurationen bequem und komfortabel zu verwalten. Auf die blaue LED-Hintergrundbeleuchtung trifft man auch nicht mehr alle Tage und mit den Cherry MX-Red Tastenmodulen bietet man den Spielern die bewährtesten Schaltern, die aktuell auf dem Markt verfügbar sind. Gekrönt wird das Layout mit einer zusätzlichen Status-LED, welche Auskunft über die deaktivierten Windows-Tasten gibt und ein sehr gut durchdachtes und sinnvolles Kabelmanagement. Die Rutschfestigkeit hinterließ im Test einen guten Eindruck und die Verarbeitung ist bis auf einen unnötigen Schönheitsfehler makellos, welches eine uneingeschränkte Kaufempfehlung unsererseits leider an dieser Stelle verhindert. Am Ende ist sie jedoch für jeden der auf eine RGB-Beleuchtung verzichten kann oder muss, mehr als nur einen Blick wert. Die Verwindungssteifigkeit untermauert unseren Eindruck, denn diese war makellos und bestätigt ein sehr gutes Produkt.

  • Positiv
  • Hervorragende Verarbeitung…
  • Cleveres Kabelmanagement
  • Gut durchdachte und leicht zu bedienende Software
  • Sehr gute Verwindungssteifigkeit
  • Neutral
  • Negativ
  • …mit einem minimalem Schönheitsfehler beim Gehäuseverbund

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