Buffalo @ CeBIT 2016: Messebericht
Drei Neuheiten im Rahmen der CeBIT 2016 gab es auch bei dem Anbieter für Speicher- und Netzwerkspeicherlösungen Buffalo. Neben der neuen TeraStation WSS, welche sich hauptsächlich an Kleinunternehmen richtet, wurde uns noch eine externe 2,5" Festplatte, die MiniStation Extreme NFC Enterprise für empfindliche Daten, sowie zwei NAS-Systeme präsentiert, welche auf den Namen LinkStation 500 hören.
Wie eben schon kurz geschrieben, richtet sich die mit sechs Festplattenschächten ausgestattete TeraStation WSS hauptsächlich an Kleinunternehmen und soll im Juni 2016 im freien Handel verfügbar sein. Ausgestattet ist Buffalos kleiner Datenserver mit einem Intel-Celeron-Quad-Core der Bay-Trail-Generation, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und Windows Server 2012 R2 Standard-Edition samt unbegrenzten Client-Lizenzen, als Betriebssystem. Zusätzlich zu den sechs Festplatten, welche eine Gesamtkapazität von Wahlweise 12 TB oder 24 TB zur Verfügung stellen, befindet sich das Betriebssystem auf einer separaten, internen SSD und bringt damit einen enormen Performancevorteil mit sich. Ein weiterer Raidcontroller ermöglicht die Einrichtung eines Hardware-Raids in den Formen 0, 5, 6 und 10. Interessant ist dabei die RAID-6 Konfiguration, da hiermit bis zu zwei Festplatten gleichzeitig ohne Datenverlust ausfallen könnten. Die softwareseitige Einrichtung soll über die Software "Buffalo Dashboard" sehr einfach zu handhaben sein und eine dreijährige Gewährleistung seitens des Herstellers runden das Gesamtpaket ab. Preise sind leider noch nicht bekannt.
Im Gegensatz zu der TeraStation-Serie richtet sich die LinkStation an den Heim- oder Privatanwender. Erhältlich ist die neue LinkStation der 500er-Reihe voraussichtlich ab April 2016 und möchte durch ihre Einfachheit, gepaart mit optimierter Benutzerfreundlichkeit, überzeugen. Abhängig von der Anzahl der Festplatten, wird die LS5xx mit 2 TB, 3 TB, 4 TB, 6 TB oder sogar 8 TB Speicherkapazität ausgeliefert. Im Hinblick auf mangelnde Stromsparmechanismen hat Buffalo hier nachgebessert und einige neue Features implementiert. Um eine größtmögliche Kompatibilität über den eigentlichen PC hinaus zu gewährleisten, werden für Android und iOS-Geräte entsprechende Apps angeboten um seine Daten auf den eigenen NAS zu befördern. Eine entsprechende Internetanbindung vorausgesetzt, funktioniert das - wie es uns demonstriert wurde - auch sehr gut. Selbst Multimediageräte wie die Playstation 4 oder auch DLNA-fähige Fernseher können Medien zur Wiedergabe direkt von der LinkStation in Form von Streaming beziehen.
Für den mobilen Einsatz wurde uns die MiniStation Extreme NFC Enterprise, welche sich auf die Sicherheit der enthaltenen Daten konzentriert, vorgeführt. Neben einer Stoß-, Wasser- und Staubresistenz, sowie einem integrierten Virenschutz, welcher infizierte Dateien nicht an andere Endgeräte weitergibt, möchte der Hersteller beim Endkunden besonders punkten. Auch in Hinblick dessen, dass die Stoßresistenz aktuellen Militärstandards sehr nahe kommen soll. Weiterhin enthält die MiniStation Extreme eine 256-Bit-Hardwareverschlüsselung und einen NFC-Chip, welcher mit einer entsprechenden App oder NFC-Karte zum Freigeben der Daten genutzt werden kann.
Angesprochen wird die 2 TB, beziehungsweise 1 TB große Festplatte über einen USB 3.0-Anschluss und benötigt keine weitere Stromversorgung. Auch hier setzt man auf eine drei Jahre andauernde, umfassende Gewährleistung gegenüber dem Kunden.