Lumsing Grand A1 Plus: Große Powerbank vom kleinen Hersteller
Das Smartphone hat sich von einer technischen Spielerei zum echten Alleskönner innerhalb der modernen Gesellschaft entwickelt. Surfen, Nachrichten schreiben, telefonieren, zwischendurch ein Spiel zocken - das alles geht natürlich auf Kosten von einem Bauteil: Dem Akku. Nichts ist ärgerlicher, als dass das geliebte Smartphone mitten in einem interessanten WhatsApp-Chat auf einmal den Geist aufgibt und sich herunterfährt. Die nächste Steckdose ist dann wahrscheinlich auch außerhalb der Reichweite und so kann man doch eigentlich nur warten, bis man nach Hause kommt und das geliebte Gerät wieder an die Steckdose darf. Der Industrie ist das natürlich nicht verborgen geblieben und so kam schnell der Trend zu den so genannten Powerbanks auf. Diese sind nichts anderes als externe Akkus mit einem oder mehreren USB-Anschlüssen, welche Smartphones, oder auch Tablets, unterwegs laden können.
Da der Markt für solche Geräte entsprechend groß ist, treten hier auch vermehrt kleinere Hersteller auf, welche ihre Geräte an den Mann oder an die Frau bringen wollen. Einer dieser Hersteller ist Lumsing, welcher uns anbot, doch einen externen Akku ihrer Firma zu testen, herangetreten sind. Da etwas Abwechslung bei den getesteten Produkten ohnehin gut tut und wir somit auch euch ein breiteres Spektrum an Tests bieten können, haben wir einfach mal zugesagt.
Der Lumsing Grand A1 Plus besitzt eine Kapazität von stolzen 13400 mAh (Milliamperestunden), welche über zwei USB-Ausgänge an das zu ladende Gerät abgegeben werden. Dafür stehen, bei fünf Volt Spannung, maximal drei Ampere zur Verfügung, was durchaus mehr ist als bei den meisten Ladegeräten von Smartphones. Die Kompatibilität wird hier laut Hersteller auf die bekannten Hersteller von Smartphones gegeben, jedoch sollte sich jedes Gerät, welches fünf Volt Spannung benötigt, damit laden lassen.
Da natürlich auch eine Powerbank von Zeit zu Zeit aufgeladen werden muss, hat der Hersteller hier einen Mini-USB-Port verbaut, über welchen maximal 1,8 Ampere fließen und so, ebenfalls laut Lumsing, eine Aufladung innerhalb von acht Stunden gewährleisten soll. Zur Hilfe im Dunkeln hat der Hersteller außerdem noch eine LED verbaut, welche ausreichend Licht zum Anstecken der Kabel bietet.
Wie gut die versprochenen Eigenschaften sind und ob die Leistungen eingehalten werden oder wie die Powerbank im Allgemeinen funktioniert, lest ihr auf den nächsten Seiten unseres Reviews. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Team TRV!
Technische Daten
Modellbezeichnung: | Grand A1 Plus |
Modellnummer: | Lumsing Grand A1 Plus 13400 mAh Power Bank |
Abmessungen (LxBxH): | 98 mm x 79 mm x 21 mm |
Gewicht (Netto): | 262 g |
DC Eingang: | 5V / 1800 mA |
DC Ausgang: | 5V / 3000 mA |
Leistung: | 13400 mAh Lithium-Ionen (LitIo) Akkumulatoren |
Adapter: | Keine Vorhanden, USB-Kabel mit Micro-USB |
Betriebstemperatur | -10 bis +60 °C |
Kompatibilität: | Smartphones, zum Beispiel: Samsung, Nokia, iPhone. Andere Geräte: iPod, MP3/MP4 Player, Microcontroller |
Features: | Multi-Device-Kompatibel LED-Flashlight Integrierte Schutzschaltungen |
MTBF: | Mindestens 500 Voll-Ladezyklen |
Garantie: | 18 Monate |
Produktseite/Hersteller: | Lumsing |
Amazon: | Lumsing 13400 mAh - Schwarz |
Beeindruckend sind die längs- und breitseitig kompakten, aber nicht gerade flachen Abmessungen des Grand A1 Plus. Schließlich muss die geforderte Kapazität, 13400 mAh, irgendwie verpackt werden. Das schlägt sich auch im, für Smartphone-User, hohen Gewicht von 262 Gramm nieder, für manche mag das fast das doppelte Gewicht ihres treuen, smarten Begleiters sein. Garantie gibt es 18 Monate seitens des Herstellers, über die Abwicklung liegen uns leider keine Details vor. Wir vermuten, dass sich der Händler der Garantiefälle annimmt.
An den beiden Ladeausgängen können bis zu 3000 Milliampere an elektrischen Strom abgegeben werden, was zumindest beim Redakteur mehr ist als das originale Ladegerät des LG G3, mit welchem wir die Powerbank hoffentlich ordentlich auslasten können. Geladen wird der Stromlieferant mit maximal 1,8 Ampere.
Dem aufmerksamen Betrachter unserer Tabelle mag vielleicht der Eintrag Microcontroller unter Kompatibilität aufgefallen sein, schließlich sind solche speziellen Computer fast immer ohne Batterie ausgestattet. Der Redakteur machte allerdings aus Interesse den Selbsttest mit einem Atmega 2560, welcher auch über USB und damit 5V versorgt werden kann. Wenig überraschend klappte der Betrieb mit der Powerbank ohne Probleme und der Redakteur konnte sich an einem Lauflicht erfreuen.
Lieferumfang
Geliefert wird die Powerbank in einer braunen Karton-Verpackung, welche bei den Öffnungen blaue Umrandungen besitzt. Auf dem Karton befindet sich, abgesehen von einer Seriennummer, der Hinweis auf "Made in China". Außer einem Vermerk auf den Hersteller findet man nichts, was mit dem Produkt zu tun hat. Daher lassen sich hier keinerlei technische Daten ablesen, was sehr hilfreich gewesen wäre. Auch ein Produktbild ist nicht abgedruckt, was durchaus dem Umstand geschuldet ist, dass sich das Produkt nicht im Einzelhandel erwerben lässt, sondern nur über Online-Händler wie Amazon.
Im Innenraum befinden sich zwei Kammern, in der kleineren wurde das USB-Kabel untergebracht. In der anderen Kammer befindet sich die Powerbank selbst, welche in einem eigenen Schutzumschlag eingehüllt ist, sowie die Bedienungsanleitung und eine Einladung zum "Power User Program" von Lumsing. Die Vorteile drehen sich um Produkte des Herstellers, wozu unter anderem Vergünstigungen, schnellerer Service und zum Teil auch gratis zur Verfügung gestellte Neuheiten gehören. Welche Benutzer oder wie viele es am Schluss sein werden, können wir an dieser Stelle nicht sagen. Jedoch hoffen wir, dass Lumsing hier die Community nicht sitzen lässt. Einen Netzadapter zum Laden der Powerbank gibt es nicht, jedoch sollte jeder Smartphonebenutzer ohnehin über einen solche verfügen. Wir hätten uns an dieser Stelle noch ein zweites USB-Kabel gewünscht, immerhin hat die Powerbank auch zwei USB-Ladeports. So muss der Benutzer wieder auf sein eigenes Kabel zurückgreifen, wenn er zwei Geräte auf einmal laden möchte.
Die Anleitung ist in vier Sprachen ausgeführt, natürlich in Englisch und auch in Deutsch. Während in der englischsprachigen Version alles grammatikalisch korrekt ist, kann man das leider nicht von der deutschen Anleitung behaupten. Diese liest sich mehr nach einem übersetzten Text des Google Translators und damit sehr holprig. Die Aussage der Texte lässt sich jedoch erahnen, womit man nicht zwingend einer Fremdsprache mächtig sein muss, um das Produkt zu bedienen.
Im Lieferumfang befinden sich:
- USB-Kabel
- Anleitung (User´s Manual)
- Einladung zum "Power User Program"
Im Detail
Das Design ist eine gute Mischung zwischen Aussehen und Funktionalität. Die verwendeten Batterien des Herstellers LG (LG ABF1L 1885) sind sicherlich einer der Hauptgründe, wieso man eine etwas dickere, dafür aber flächenmäßig schmaleren Powerbank gebaut hat. Jene Energiespeicher sind von der Form her genauso wie die im Handel erhältlichen A-Batterien gebaut und in der Powerbank vermutlich in Serie geschaltet. Dadurch ergibt sich genau ebengenannte Bauform, welche der Käufer und der Redakteur in den Händen halten. Positiv ist dabei auf jeden Fall zu bemerken, dass die Powerbank handlich ist und sich gut transportieren lässt.
Wirkliche Spielerein finden wir auf der Powerbank nicht, was dem schlichten Design sehr zuträglich ist. Nur an den Rändern oben und unten wurde die schwarze Farbe durch orange Akzente ersetzt, welche ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Auf einer der großen, flachen Seiten befindet sich die Anzeige für den aktuellen Batteriestatus, welche sich in 25%-Schritten ablesen lässt. Genauere Werte über eine digitale Anzeige wären natürlich auch wünschenswert gewesen, diese groben Richtwerte reichen jedoch auch aus, um sich ein Bild davon zu machen, ob und wann die Powerbank wieder aufgeladen werden muss. Auf derselben Seite des portablen Akkus befindet sich auch noch das Herstellerlogo samt deren Motto.
Sowohl die Ober-, als auch die Unterseite der Powerbank werden für die Funktionalität genutzt. Auf der, wenn man das Logo als Orientierung benutzt, unteren Seite sind die wichtigen Spezifikationen des Akkus zu sehen, damit man auch unterwegs ohne Probleme nachlesen kann, zu was die Powerbank leistungstechnisch imstande ist. Auf der Oberseite befinden sich die beiden USB Typ A - Ausgänge mit kombiniert drei Ampere Stromstärke bei fünf Volt Spannung (Output) und der Ladeport (Input), welcher bei der gleichen Spannung 1,8 Ampere verträgt. Daneben ist noch die kleine LED, welche der Hersteller als Taschenlampe, "Flashlight", verkaufen will. Dafür ist eine einzelne Leuchtdiode aber bei weitem nicht stark genug, auch wenn das hier verwendete Leuchtmittel durchaus hell ist. Immerhin erhält man dadurch genug Licht, um auch in einer sonst dunklen Umgebung das Gerät mit der Powerbank zu verbinden.
Zum Einschalten befindet sich rechts ein orangefarbener Einschaltknopf, welcher zwei Funktionen hat. Mit einem langen Druck wird die LED, also die Taschenlampe, Ein- und Ausgeschaltet. Schließt man ein Gerät an die Ladeanschlüsse an und das Gerät beginnt nicht automatisch mit dem Ladevorgang, hilft ein kurzer Druck auf den Einschaltknopf, damit der Zufluss von lebenswichtiger Energie von der Powerbank in seinen treuen Begleiter beginnt.
Rein vom Äußeren können wir nicht wirklich etwas gegen die Lumsing-Powerbank aussetzen, sie ist einfach mitzunehmen und die Bedienung geht, auch durch die wenigen Bedienelemente, leicht von der Hand. Die Anleitung sollte aber wie bereits vorher erwähnt, lieber in Englisch gelesen werden, da die deutsche Übersetzung sehr holprig geraten ist.
Praxistest
Wichtig ist neben dem zu ladenden Gerät der Akkustand der Powerbank. Diese wird mittels vier kleiner LEDs signalisiert, welche folgende Bedeutung haben:
- 1 LED: > 25%
- 2 LEDs: > 50%
- 3 LEDs: >75%
- 4 LEDs: > 95%
Diese Anzeige wurde gut gewählt. 25%-Schritten sind auf der einen Seite nicht die genaueste, allerdings absolut ausreichend, um sich ein Bild davon machen zu können, wie viele Ladungen der Akku noch schafft und wann dieser wieder selbst zu laden ist. Mit einem einfachen, kurzen Druck auf den Power-Schalter wird der aktuelle Akkustand des externen Akkus angezeigt. Beim Laden der Powerbank oder des entsprechenden Gerätes ist diese Anzeige durchgehend aktiv.
Bevor aber ein Smartphone oder Tablet versorgt werden kann, braucht die Powerbank selbst erst einmal Saft. Dieser wird über einen Micro-USB-Port zugeführt, welcher maximal 1,8 Ampere zulässt. Das schaffen die meisten aktuellen Ladegeräte von den bekannten Marken. Praktisch ist aber auch, dass die Powerbank sich ebenfalls auch mit weniger Strom laden lässt. So genügt zum Beispiel auch schon ein einfacher USB 3.0 Port, um den Aufladevorgang einzuleiten, welcher bekanntlich gerade einmal 700 Milliampere bereitstellen kann, also nicht einmal die Hälfte. Das Aufladen dauert damit aber natürlich entsprechend länger. Voll ist der Akku dann, wenn auf der Anzeige alle vier LEDs leuchten und der Nutzer noch einmal eine halbe Stunde gewartet hat. So will es der Hersteller, da alle LEDs erst 95% Ladestand signalisieren und durch die zusätzliche halbe Stunde die fehlenden 5% bedienen.
Lumsing spricht dabei von einer Zeit von rund acht Stunden, welche der Nutzer einplanen muss, um die Powerbank auf den maximalen Akkustand zu bringen. Diese Zeit benötigt der Grand A1 Plus auch wirklich, wenn er an einem Ladegerät hängt, welches die vollen 1,8 Ampere liefern kann. Zumindest war das mit dem originalen Adapter des LG G3 der Fall. Die verstrichenen Stunden sind natürlich lange und für manche Nutzer wahrscheinlich zu lange, aber immerhin schreibt der Hersteller hier die richtige Zeit in das Handbuch und er versucht an dieser Stelle nicht, beschönigende Werte zu verbreiten – wie es derzeit einige Autohersteller mit ihren Abgaswerten gerne mal machen. Die Powerbank wird dabei mit der Zeit an der Anschlussseite recht warm, aber nicht heiß. Das Schema wiederholt sich nach mehreren Ladevorgängen, der Akku wird dabei aber nicht wärmer als zu Beginn.
Soll nun ein Endgerät aufgeladen werden, so kann natürlich das von Lumsing beigelegte, oder ein bereits vorhandenes USB-Kabel benutzt werden. Vor allem bei den iPhone-Modelle kann der Micro-USB-Anschluss nicht genutzt werden, daher wird hier ein eigenes Kabel benötigt.
Die Tests
Für unsere Tests stand das private Smartphone des Redakteurs zur Verfügung, bei jenem handelt es sich um ein LG G3, dessen Akku eine Kapazität von 3000 mAh (Milliamperestunden) hat. Für den ersten Test wurde die Ladezeit gemessen, welche das Handy sowohl an der Steckdose als auch an der Powerbank benötigt, um von „leer (1%)“ auf „voll geladen“ zu kommen. Dabei wurde eine Alltagssituation simuliert, indem Wlan aktiviert blieb. Im Umfeld des Redakteurs machen das viele Personen so, indem sie ihr Handy weglegen, aber die Datenverbindung nicht trennen - daher haben wir uns für diese Variante als praxisnahe Anwendung entschieden.
Im zweiten Test messen wir im Alltagseinsatz, wie lange der Lumsing Grand A1 Plus die Nutzungsdauer des G3 verlängern kann, also wann die Kapazität der Powerbank erschöpft ist und der Benutzer das Smartphone wieder an die Steckdose hängen muss.
Mit gerade einmal 15 Minuten Differenz zwischen der Steckdose (und natürlich passendem Adapter) und dem Grand A1 Plus ist im Alltag das Endgerät sehr schnell geladen. Ein gutes Ergebnis.
Die große Kapazität des Produktes macht sich nun bei der Laufzeit bemerkbar. Hielt der Akku bei normaler Benutzung gut 15,5 Stunden, steigert sich mit der Benutzung der Powerbank die Laufzeit auf gut das Dreifache, hier 45,5 Stunden. Damit steht auch einer längeren Abstinenz von der festen Steckdose nichts im Weg, die Powerbank mag hier die Laufzeit deutlich zu verlängern.
Allerdings müssen wir hier jetzt auch einen negativen Punkt ansprechen, der uns aufgefallen ist. Die Powerbank verspricht eine Kapazität von 13400 mAh, der Akku des LG G3 fasst 3000 mAh an elektrischer Leistung. Der einfache User verspricht sich hier also, sein Smartphone vier Mal aufladen zu können. Bei uns machte die Powerbank allerdings schon nach etwas mehr als drei Ladevorgänge schlapp. Das macht eine Leistung von ca. 10000 mAh, da fehlen aber noch gut 3400 mAh an Leistung. Nicht eingerechnet ist hierbei nämlich oft die auftretende Verlustleistung in Form von Wärme, die ein Akku beim Lade- oder Entladevorgang abgibt. Ebenso verschlingen die Ladeelektronik und damit speziell der eingebaute Steuerungscontroller als Strommanagement der Ausgänge entsprechend Saft. Da wir zu den verbauten Akkuzellen auch auf Google kaum Informationen finden konnten und die Powerbank wegen den verbundenen Gefahren nicht öffnen wollen und beschädigungsfrei auch nicht können, sind wir uns hier nicht sicher, was die fehlende Leistung jetzt im Detail und in welchem Umfang konsumiert. Für den normalen Anwenden ist es aber ärgerlich, dass hier weniger Leistung zur Verfügung steht, als die Beschreibung suggeriert.
Katharina Sternbauer meint
Die Lumsing Grand A1 Plus kann durchaus überzeugen, für ein Produkt eines Neulings am Markt ist es sogar ausgesprochen gut gelungen. Allem voran der gute Kompromiss aus Handling, Design und trotzdem großzügiger Kapazität weiß zu gefallen. Dazu kommt auch eine einfache Bedienung der Powerbank. Dafür sorgt vor allem in dunklen Bereichen die integrierte LED, welche als Taschenlampe zwar unterdimensioniert, für eine kleine Lichtquelle zum erleichterten Einstecken der Kabel aber ideal ist. Der zügige Ladevorgang der Endgeräte, also Smartphones usw., ist ebenfalls ein Pluspunkt, da es kaum länger als an der Steckdose dauert. Dabei können auch zwei Geräte gleichzeitig geladen werden. Der Preis von gut 27,- Euro ist gerechtfertigt.
Dagegen steht die Anleitung, welche in der deutschen Version nur schwer zu entziffern ist. Die Botschaft ist zwar durchaus zu erahnen, der englischen Sprache sollte man hier aber durchaus mächtig sein. Immerhin ist diese Version in leicht verständliche und kurze Sätze gegliedert. Die Powerbank braucht lange zum Laden, die vollen acht Stunden, welcher der Hersteller in der Anleitung vorgibt, werden eingehalten. Für 13400 mAh ist das durchaus berechtigt, lange ist es trotzdem. Die Kapazität ist hier bereits ein gutes Stichwort, bei dieser müssen wir auch noch einmal etwas meckern, da wir nicht ganz auf die Herstellerwerte gekommen sind. Schließlich verfällt gut ein Viertel der Leistung für den User durch thermische und elektrische Verlustleistung. Unser Vorschlag an dieser Stelle wäre, die Batterien intern zu überdimensionieren, damit der Nutzer auch die vollen, versprochenen Amperestunden am Ausgang abrufen kann.
Letztendlich gefällt uns die Lumsing Grand A1 Plus. Die Vorteile der Haben-Seite überwiegen die Nachteile, auch wenn vor allem die kryptische, deutsche Version der Anleitung absolut zu vermeiden gewesen wäre. Wer sich eine Powerbank mit vor allem viel Kapazität zulegen will - zwar einem Viertel weniger Realleistung - darf gerne zugreifen.
- Positiv
- Zügiger Ladevorgang des Endgerätes
- Zwei Geräte gleichzeitig ladbar
- Einfache Bedienung
- Kompaktes Design
- Preis/Leistung passend
- Zusatzlampe vereinfacht Anstecken im Dunkeln
- Neutral
- Negativ
- Lange Ladezeit der Powerbank
- Kapazität nur gut 3/4 der Angabe
- Anleitung in Deutsch nur schwer zu entziffern
- Flashlight-LED für den Einsatz als Taschenlampe zu schwach
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