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  • Donnerstag, 28. März 2024
KFZ-Halterung von Cellularline im TRV-Test

KFZ-Halterung von Cellularline im TRV-Test: "Pilot Force Universale"

Einleitung

Erst 2017 hatte das Bundesverkehrsministerium den neuen Bußgeldkatalog vorgestellt, der für die Handynutzung am Steuer eine Bußgelderhöhung von 60 auf 100 Euro sowie einen Punkt in Flensburg vorsieht. Mit Gefährdung erhöht sich diese Strafe auf 150 Euro und bei einem Unfall sogar auf 200 Euro – zusätzlich kommen in beiden Fällen jeweils zwei Punkte für die Verkehrssünderdatei sowie – das trifft viele Leute oftmals härter – auch zwei Monate Fahrverbot dazu.

Wie man schon allein an der Notwendigkeit dieser Erhöhung erkennt, hat die Nutzung am Handy während der Fahrt in den letzten Jahren deutlich zugelegt, damit verbunden natürlich auch die Unfallzahlen, welche mit der ständigen Abgelenktheit durch das Telefonieren, Navigieren oder WhatApp‘en einhergehen. Für die Telefonie bieten moderne Autos den Fahrern oft schon ab Werk bereits praktische Freisprecheinrichtungen, welche dennoch viel zu selten genutzt werden. Beim Thema Navigation sind die heutigen Handys inzwischen auch schon wahre Alleskönner geworden und ersetzen gerne auch mal die sonst zum Einsatz kommenden Navigationsgeräte. Um beides rechtssicher und natürlich für den Anwender auch praktisch zu vereinen, eignen sich besonders spezielle Handyhalterungen, welche flexibel genug sind die verschiedenen Befestigungs-Vorlieben der Nutzer zu berücksichtigen, aber zugleich auch den bautechnischen Gegebenheiten der Fahrzeuge sowie auch der Handys selbst entsprechen. „Universeller Einsatz“ ist hierbei das Stichwort.

Um genauso eine Universal-Halterung handelt es sich bei unserem heutigen Testkandidaten des in Deutschland noch relativ unbekannten, 1990 in Italien gegründeten Herstellers für Handylösungen “Cellular Italia SPA“. Dieser möchte, unter anderem nun mit der Pilot Force und seiner „Cellular Line“-Serie samt der exklusiven MAG4 Magnettechnologie, den deutschen Markt betreten und sich hierbei entsprechend mit ihren Produkten etablieren.

Die etwa 17,- Euro teure Pilot Force ist eine sogenannte Magnethalterung, bei der das Handy allein durch den Magnet-Effekt mit der Halterung verbunden wird und somit auf umständliche Fixierschritte durch Klemmbügel oder Ähnliches verzichtet werden kann. Der Hersteller garantiert, dass das erzeugte Magnetfeld keinerlei Interferenzen mit dem Telefon hervorruft oder die Komponenten beschädigen könne, da die vier gegenüberliegenden Magnetpole mit entgegengesetzter Beschaffenheit ihre Kraft lediglich auf das selbstklebende Metallplättchen konzentrieren, ohne es dabei zu durchdringen und deswegen auch nicht das Gerät selbst treffen. Das ebengenannte, flache Plättchen kann dabei entweder an der Rückseite des Smartphone, in der Schutzhülle oder im Akku-Fach angebracht werden. Es ist also nur ein einmaliger Arbeitsschritt von Nöten und erlaubt anschließend eine sekundenschnelle Befestigung sowie Demontage des Handys im Fahrzeug.

Ob die zusätzlich mit einem patentiertem „Supergrip“-Saugnapfsystem ausgestattete Pilot Force all unsere Wünsche erfüllen, selbst mit größeren Handys umgehen und sich nach unseren Vorstellungen zudem noch bequem und schnell im Auto montieren lässt, wird der nachfolgende Testbericht zeigen.

Viel Spaß beim Lesen,
Euer Team TRV!

Der Lieferumfang

Geliefert wird die Pilot-Force in einer optisch sehr ansprechenden und zugleich sehr robust wirkenden Verpackung, welche dem Farbkonzept des Herstellers entspricht. Auf der Front ist die Halterung bildhaft dargestellt, mitsamt des speziellen Funktionsprinzips - in diesem Fall eben das Magnetfeld als wirksames Verbindungselement zwischen der Halterung selbst und dem einzusetzenden Smartphone. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass die Pilot Force direkt auf dem Armaturenbrett montiert werden kann und damit nicht nur für den Einsatz an der Scheibe vorgesehen ist - ein nicht zu vernachlässigender Vorteil gegenüber den Produkten diverser Mitbewerber.

Mit kleinen Piktogrammen und Informationstexten wird der Nutzer über die Kernfeatures der Halterung aufgeklärt, wobei diese nur in englischer Sprache verfasst wurden. Anders präsentiert sich die Rückseite der Verpackung, hier hat Cellularline in insgesamt fünf Sprachen (darunter auch Deutsch) in knappen Sätzen über die wichtigsten Eigenschaften aufgeklärt. Komplettiert wird die Informationsgewinnung durch die schematischen Darstellungen der Montage an einer Windschutzscheibe oder aber - wie eben erwähnt - dem Armaturenbrett des Fahrzeuges.

Der Karton der Halterung besitzt frontseitig ein aufklappbares Faltelement, in dessen Material die zwei Metall-Platten "MAG4" in einem separaten Blister-Bereich verstaut sind und zudem noch einmal erneut die einzelnen Installationsschritte für die Nutzung ebenjener Magnete z.B. im Batteriefach des Smartphones, der Außenseite oder gar an der Schutzhülle aufgezeigt werden. Unterhalb des Faltelementes bekommt der Nutzer ein großzügiges Sichtfenster präsentiert, indem sich die ersten Eindrücke über die KFZ-Halterung und dessen Aufbau erhaschen lassen.

Will man diese Verpackung nun öffnen, so stellten wir hierbei eine erhöhte Komplexität der Aufgabe fest. Denn "mal eben öffnen" war schier nicht möglich. Sowohl das Klappelement mit den MAG4-Platten als auch der eigentliche Karton sind vielfach verklebt und müssen praktisch aufgerissen werden. Kann man diesen Schritt bei den Plättchen noch einerseits nachvollziehen, so schwindet unser Verständnis aber beim Hauptkarton - denn auch dessen Seiten waren vollflächig mit einem Klebestreifen versehen und ließ sich - in unserem Fall - nicht Beschädigungsfrei öffnen, man macht die Verpackung also kaputt. Dies ist leider nicht mehr wirklich zeitgemäß, auch wenn es natürlich dem Diebstahlschutz der Einzelteile im Ladengeschäft zu Gute kommt.

Die Front der Verpackung ist aufklappbar

Ist die Hürde der Verpackung erst einmal genommen, so präsentiert sich das Innere als zwei zusammengedrückte Blister-Hälften, in dessen Mitte sicher verstaut die Halterung selbst und deren dazugehöriges Kopfteil platziert sind. Eine Gebrauchsanweisung ist als Faltblatt im Fuße des Inlets untergebracht, in ganze 12 Sprachen übersetzt und dabei vom Inhalt her für jeden Nutzer sehr leicht verständlich in knappe, aber präzise Sätze geschrieben. So wird zum Beispiel nochmal extra darauf hingewiesen, dass die MAG4-Plättchen für die Nutzung unabdingbar sind.

Die Halterung sitzt stabil in einer Blisterverpackung

Je nach Handymodell, bzw. dessen Größe und Gewicht, bietet Cellularline zwei verschieden-große Platten im Lieferumfang an, welche dann am jeweiligen Smartphone oder eben dessen Hülle angeklebt werden müssen. Dadurch, dass an dieser Stelle ein sehr robuster Kleber zum Einsatz kommt, sollte man sich vorab Gedanken über die endgültige Platzierung der Metallplatten machen, denn ein späteres Lösen erwies sich zumindest in unserem Testfall als nicht gerade einfach - jedenfalls geschah dies nicht ohne Kratzer.

Die technischen Details

Hersteller Cellular Line
Modellnummer MAG4PILOTFORCE
Modellbezeichnung Pilot Force Universal
Material Kunststoff, Gummi, Plättchen aus Metall
Funktionsprinzip Magnetisch
Kompatibilität Universaler Einsatz selbst für größere Smartphone
Gewicht ~160 Gramm (inkl. Verpackung), ~90 Gramm Halterung + 1xMAG4
Preis ~ 17 Euro
Garantie

nicht bekannt, wahrscheinlich nur 2 Jahre über Händler

Die Halterung im Detail

Die komplett in Schwarz gestaltete Halterung wirkt sehr leicht, weist lediglich ein Eigengewicht von rund 90 Gramm auf und ist damit angenehm im Handling. Der Hersteller setzt in diesem Punkt also nicht auf unnötig schwere Komponenten, welche zwar das subjektive Wertigkeitsgefühl verbessern, aber in Anbetracht des Einsatzgebietes eben auch das maximal mögliche Tragegewicht des Smartphones einschränken könnte. Und was bringt einem schließlich eine schwere Halterung, dessen Saugwirkung durch das hohe Eigengewicht bereits stark belastet wird und sie damit keine größeren Mobilgeräte tragen könnte? Eben, nichts. Eine dem Kaufpreis angepasste, mit wertigen Materialien gepaarte Halterung mit einer leichten Bauweise sowie starkem Halt, sollte bei so einem Produkt die oberste Prämisse darstellen. Der Hersteller richtet sich danach und liefert die passende Kombination aus allen Eigenschaften. Dabei besteht das komplette Gespann im Wesentlichen aus den folgenden drei Grundkomponenten: Zum einen der auf uns recht stabil wirkende und auch ausreichend groß dimensionierte „Fuß“, dann das an einem Kugelkopf zu montierende Kopf-Element und zu guter Letzt die Magnetplatte, welche in nächsten Schritten mit dem Smartphone verbunden wird.

Das Hauptelement oder eben „der Fuß" beherbergt an der Unterseite das vom Hersteller patentierte "Supergrip"-Saugnapfsystem. Eine Technologie die es erlaubt, die Halterung sowohl an der Frontscheibe als auch auf dem Armaturenbrett des Fahrzeugs zu montieren. Möglich wird dies durch die zusätzliche aber rückstandslose Klebeeigenschaft des Saugnapfmaterials selbst - bekannt ist jener Effekt zum Beispiel auch von den kleinen, oft im Zubehör-Handel erhältlichen „Anti-Rutsch“-Matten für das Armaturenbrett, auf welche man z.B. seine Stifte, die Sonnenbrille oder ähnliche Dinge ablegen kann und diese dann "wie von Geisterhand" daran kleben bleiben. Die meisten Saugnäpfe anderer Halterungen für die Scheibeninstallation (z.B. auch von Navigationsgeräten) nutzen oftmals nur die Vakuum-Wirkung für die Montage und kommen mit den strukturierten Oberflächen eher nicht zurecht. Die Pilot Force hingegen haftet also bereits vom „Fuße her“ und hat - laut Hersteller - auch bei Armaturenbrettern mit einer Strukturoberfläche keine Probleme. Dieses werden wir natürlich noch separat testen. Optisch ist der Kugelkopf sehr präsent und darüber hinaus ist die zum Nutzer zeigende Front des Fußes in Klavierlack-Optik designt, der dahinterliegende Bereich wurde dann wiederum in mattschwarz umgesetzt. Was einerseits natürlich schick aussieht, ist damit natürlich auch anfälliger bezüglich Fingerabdrücke oder Staub, im Gegenzug dazu wirkt die Halterung aber durch genau dieses Designelement auch sehr edel.

Die magnetische Aufsatzplatte ist zugleich frontseitig mit einer Geräte-schonenden Gummimatte samt dem Herstellerlogo beklebt und seine spezielle Form erinnert darüber hinaus an einen Schutzschild, ist optisch also auf jeden Fall mit Bedacht konzipiert worden.

Rückwärtig besitzt die Aufsatzplatte ein großes Arretierungsrad, welches zur Fixierung am Kugelkopf dient. Hierdurch lässt sich das Element nicht nur schnell in eine beliebige Position drehen, sondern ermöglicht - wenn auch eingeschränkt - einen gewissen Spielraum, was den Radius der Ausrichtung anbelangt. Das Arretierungsrad wirkt im ersten Handling nicht sonderlich stabil, hält die Aufsatzplatte aber dennoch bombenfest in der gewünschten Stellung. An eine kleine Besonderheit hat Cellularline ebenfalls gedacht, denn am Rand der Platte findet sich eine Ausbuchtung mitsamt einer Klemmlasche, zwischen derer sich zum Beispiel das Ladekabel des Smartphones einlegen lässt und dieses damit sauber verlegt wäre.

Der Saugnapf besitzt einen internen Hebel-Mechanismus, welcher die benötigte Saugwirkung für eine entsprechende Montage bereitstellt, sobald der Gummiring auf eine flache Unterlage aufgelegt und der außen angebrachte und stabil umgesetzte Spann-Hebel, "Easy Lift" genannt, umgelegt wird.

Über eine kleine, etwas erhabene und zudem nicht klebende Lasche lässt sich die Halterung von ihrer Oberfläche einfach wieder entfernen, ohne das hierzu großartig Kraft aufgewendet werden muss.

Die kleine Lasche hilft beim entfernen der Halterung

Einbau und Praxiseinsatz

Was die KFZ-Halterung unter anderem so speziell in ihrer Handhabung macht und zudem von der breiten Masse abheben soll, ist die Tatsache, dass das einzusetzende Smartphone binnen weniger Sekunden mit ihr einen stabilen Verbund eingehen kann, ohne lästiges Arretieren über Schiebesysteme, Klemmvorrichtungen oder Ähnliches. Das Gerät wird einfach in Position gesetzt und hält über den Magnetismus bombenfest. So jedenfalls bezeichnet es der Hersteller. Möglich wird dies über den Magneten in der Aufsetzplatte sowie den MAG4-Plättchen, die an oder ins Gerät kommen. Für die Nutzung sind also ein paar Vorarbeiten notwendig: Im Lieferumfang gibt der Hersteller Cellularline der Pilot Force zwei verschieden große Metallplättchen mit, welche zudem auf einer Seite über eine Klebeschicht verfügen. Der Anwender kann sich nun flexibel entscheiden wo er diese Plättchen am Smartphone am besten anbringen möchte. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit jene direkt auf der Rückseite des jeweiligen Telefons, in der Schutzhülle oder im eventuell noch vorhandenen Akku-Fach (leider immer seltener anzutreffen) zu kleben. Je nach Gewicht des Telefons sollte der Nutzer das passende Plättchenformat wählen - für Geräte über 5" empfehlen wir grundsätzlich die große Variante.

So einfach dies alles scheint, also das Befestigen der Platten, so nachteilig kann das Ganze bei einem späteren Wechsel des Smartphones sein, denn diese Teile ließen sich bei unseren Testgeräten nur extrem mühsam und leider auch nicht ohne zurückbleibender Kratzspuren vom Hochhebeln wieder entfernen. Für den kurzfristigen Einsatz sind sie also eher nicht geeignet. Wir finden, dass gerade dieser Aspekt wenig durchdacht ist, gibt es doch inzwischen leistungsstarke aber zugleich jederzeit wieder bequem ablösbare Klebepads im Handel zu kaufen - als bekanntester Name ist hier wohl "Powerstrips" von Tesa zu nennen. Solche Pads halten super und lassen sich dennoch wieder rückstandslos entfernen und wären an dieser Stelle mit Sicherheit zielführender gewesen. Aber nun gut, dies ist eine Kleinigkeit die der Hersteller in weiteren Chargen hoffentlich korrigieren wird.

Hat man sich dazu entschieden das Pad in eine Handyhülle zu kleben, so sei der Hinweis angebracht, dass dieses über eine gewisse Steifheit verfügen muss. In unserem Fall verwendeten wir Anfangs einen sogenannten Bumper aus Silikon mit verstärkter Gummieinlage. Wie nachfolgend zu sehen ist, sitzt das Smartphone in diesem nicht sonderlich fest und dazu beulte sich die Hülle des Gerätes an der zur Halterung zeigenden Seite leider auch noch sehr stark aus. Dies führte bei starken Bodenwellen während der Fahrt dazu, dass das Handy schlicht aus der Hülle heraus fiel. Also empfehlen wir eher das Bekleben der Smartphone-Rückseite oder aber die Verwendung einer robusteren Hülle.

Montage im Fahrzeug:
Im Praxistest haben wir die Pilot Force zunächst an die Windschutzscheibe gesetzt und dann über den sogenannten "Easy-Lift"-Hebel für das benötigte Vakuum im Saugnapf gesorgt. Nach dem Umlegen sitzt die Halterung wirklich bombenfest und konnte - zumindest von Hand - keinen Millimeter an der Scheibe verrückt werden. Selbst die starke Wölbung unserer Scheibe war kein Problem, sehr gut.

Bei unserem Testfahrzeug ist das Armaturenbrett nach vorne zum Motor hin sehr weitläufig gebaut und war damit bestens geeignet, das Smartphone hier zu befestigen. Dazu hat man das Gerät einfach direkt an die Aufsetzplatte gehalten, über den starken Magnetismus war diese Verbindung wirklich fest und mit Hilfe des Kugelkopfes und dem Arretierungsrad ließ sich das Gerät anschließend in unsere favorisierte Richtung drehen – genial einfach!

Wie man auf den nachfolgenden Bildern sieht, konnten wir sogar unser iPhone 6s Plus mit seinem 5,5" großem Display super bequem montieren. Während der Fahrt war von potentiellem Wackeln oder Verrutschen keine Spur und selbst auf der holprigen Straße hielt das Gespann absolut sicher.

Montage auf dem Armaturenbrett:
Wie bereits erwähnt, stellt diese Art der Installation direkt auf dem Armaturenbrett für viele Halterungen durch die grobe Strukturierung der Oberflächen meist eine besonders große Hürde dar und kann deswegen auch nur von vergleichsweise relativ wenig Modellen durchgeführt werden. Diesen Vorgang haben wir natürlich getestet und die Halterung samt unserem großen Handy auf dem Armaturenbrett montiert um dann im Anschluss die obligatorischen Fahrten über die Holper-Straße zu vollziehen.

Alles ohne negativen Befund: Der Saugnapf klebte bereits bei der Montage, also dem einfachen Aufsetzen sehr gut, und dies trotz der groben Struktur und den fast durchgängig abgerundeten Flächen unseres Testwagens und zudem ohne des Umlegens vom Spannhebel. Die Materialmenge des Napfes ist eben ausreichend dick und flexibel gewählt worden, sodass er sich besonders gut in die vorhandenen Rillen der Oberfläche setzen und diese damit luft-technisch für die Vakuum-Funktion abdichten kann. Aus diesem Grund hielt die Halterung nach dem Umlegen des Easy-Lift-Hebels auch an dieser Stelle so gut, dass wir keinerlei Kritik äußern können. Hinzu kommt der Vorteil, dass es sich bei dem Modell um eine sehr kompakte Bauform ohne einen ausladenden Arm handelt und damit eine platzsparende Positionierung in einigen Fahrzeugen deutlich vereinfacht wird.

Alles in Allem konnte die Pilot Force einen soliden Eindruck hinterlassen, auf der nächsten Seite fassen wir aber nochmal alle Erkenntnisse für euch zusammen.

Mario Kramer meint …

Mario Kramer

Die Pilot Force von Cellularline musste sich in den letzten Wochen in unserem intensiven Praxistest bewähren und dabei zahlreiche Einsätze über sehr holprige Straßen überstehen. All dies fand stets zusammen mit den großen und schweren Smartphones statt und war damit optimal, um den festen Sitz der Halterung selbst sowie dessen beweglicher Komponenten bewerten zu können.

Die Handhabung ist kinderleicht und eine Installation, abgesehen von den Plättchen, auch binnen weniger Sekunden erledigt. Durch die Möglichkeit, sowohl an der Windschutzscheibe als auch auf dem Armaturenbrett montiert zu werden, ist sie dadurch sehr individuell einsetzbar - zumindest was ihre Platzierung im Fahrzeug anbelangt. Der Saugnapf ist sehr kräftig und sorgt für einen sicheren Halt auf der Oberfläche, kann aber dennoch wieder sehr einfach und rückstandslos entfernt werden. Anders sieht dies aktuell noch bei den Metallplättchen aus, welche lediglich über eine Klebefläche direkt auf das Smartphone bzw. in dessen Hülle geklebt werden müssen und damit nur vermindert wieder ablösbar sind - jedenfalls nicht rückstandlos, wie unser Praxistest (mit Kratzern) zeigte. Für dieses Szenario hoffen wir aber, dass sich der Hersteller der Kritik annimmt und in künftigen Chargen ein anderes Klebematerial (ähnlich wie Tesa‘s Powerstips) einsetzen wird.

Die Befestigung des Smartphones an der Halterung über ein Magnetfeld ist super einfach und man erspart sich ein nerviges Gefummel an irgendwelchen Spannvorrichtungen, die das Gerät in Position halten sollen. In diesem Fall genügt es, das Telefon mit der Metallplättchen-Seite auf die bewegliche Aufsetzplatte der Halterung zu setzen und schon bleibt jenes Gespann bombenfest an seinem Platz, selbst mit nur einer Hand ist dieser Schritt problemlos durchzuführen.

Guter Halt, einfache Anwendung und ein günstiger Preis sorgen dafür, dass wir der KFZ-Halterung eine fast uneingeschränkte Empfehlung aussprechen können. Eben aber nur "fast", weil wir denken, dass die Klebeproblematik bei sehr teuren Handys schon eine wichtige Rolle spielen wird und potentielle Kunden sich darüber ihre Gedanken machen werden. Schließlich möchte ohne Zweifel niemand sein 700,- Euro teures Handy wegen einem kleinen Metallplättchen zerkratzen, sollte man dieses einmal auswechseln wollen. An der Stelle muss der Hersteller unbedingt nachbessern, ebenso bei der Verpackung, welche sich einfach leichter öffnen lassen sollte – vor allem aber auch beschädigungsfrei. Hat er diese Korrekturen durchgeführt, steht einer uneingeschränkten Empfehlung unsererseits nichts mehr im Wege.

  • Positiv
  • Tolles, praktisches Design
  • Einfache Handhabung und Installation
  • Sehr guter Halt sowohl der Halterung selbst als auch mit dem Smartphone im Verbund
  • Universell einsetzbar
  • Lässt sich sogar auf Armaturenbretter montieren
  • Kompakte Bauweise, leichtes Gewicht
  • Günstiger Preis
  • Neutral
  • Negativ
  • Keine rückstandslose Entfernung der Metallplättchen vom Smartphone
  • Material der Arretierungsschraube wirkt nicht sehr langlebig
  • Verpackung unnötig schwer zu öffnen

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