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  • Mittwoch, 24. April 2024
Seasonic Focus SGX

Seasonic Focus SGX: Kleines Netzteil ganz groß

Einleitung

Unser heutiger Hersteller bedürfte eigentlich keiner Einleitung. Der Taiwanesische Konzern Seasonic gehört zu den Urgesteinen des Netzteilmarktes und steht seit Langem für solide, zuverlässige Produkte. Die "Focus" Serie ist preislich unter der "Prime" Klasse eingeordnet und soll hochwertige Elektronik sowie beeindruckende Garantie-Zeiträume in das Mittelklassen-Segment bringen. In unserem letzten Review haben wir das Focus Plus Gold 550 näher unter die Lupe genommen und waren äußerst überzeugt von der Qualität. Nun folgt mit dem SGX 650W das nächste Gerät aus der Modellreihe. Hierbei handelt es sich um den kleinen Bruder des letzten Testkandidaten. "Klein" ist hier aber weder auf die Qualität noch auf den Preis bezogen, sondern auf die Außenmaße. Seasonic hat es sich zum Auftrag gemacht, den SFX-L Netzteilmarkt ein wenig aufzumischen.

Leider fällt der Preis hier – verständlicherweise – auch etwas höher aus als beim großen ATX Modell. Für die von uns getestete 650 Watt Version muss der interessierte Kunde 118,- € einplanen. Das sind immerhin knapp 30,- € mehr als das ebenso leistungsstarke Focus Plus Gold kostet (niedrigste Preise von geizhals.de, Stand: 07.07.2019). Während das grobe Schaltungsdesign übernommen werden kann, muss das Layout für den doch merklich kleineren Formfaktor aufwendig umgestellt werden und Kompromisse bei Kühlkörper-Größe und Ausstattung sind nötig. Wir sind gespannt, wo Seasonic den Rotstift angesetzt hat, ob die Leistung des Netzteils darunter leidet und wie das kleine Kraftpaket im Vergleich mit dem großen Bruder sowie unserem letzten SFX Sample abschneidet.

Spezifikationen und Features

Die schlicht gehaltene Front des Produktkartons verrät uns neben dem Modellnamen nur die wichtigsten Eckdaten: Wir haben es mit einem 650 Watt 80 Plus Gold Netzteil zu tun, welches Seasonic-typisch hervorragende 10 Jahre Garantie aufweist. Wollen wir weitere Informationen, müssen wir die auf Englisch gehaltene Rückseite betrachten. Hier erfahren wir, dass es sich um ein vollmodulares Netzteil im SFX-L Formfaktor handelt. Als solches weist es je 125 Millimeter in Breite und Tiefe auf. Zum Vergleich: Die kompaktesten ATX Modelle sind 150 Millimeter breit und 140 tief, „echtes“ SFX hingegen ist ebenso 125 breit, aber nur 100 Millimeter tief.

Die 63,5 Millimeter Höhe sind bei unserem Testkandidaten gleich wie bei reinen SFX Modellen, während ATX Geräte 84 Millimeter messen. Dies erlaubt den problemlosen Einsatz in kompakten ITX Systemen, aber mit der mitgelieferten Adapterplatte ist auch ein Einsatz an Stelle von herkömmlichen Netzteilen im normalen ATX-Gehäusen möglich. Damit ihr euch die Größenverhältnisse bildlich besser vorstellen könnt, haben wir ein Vergleichsbild angefertigt. Ganz links ist das Enermax Revolution SFX (SFX), in der Mitte der heutige Testkandidat (SFX-L), und ganz rechts das Bitfenix Formula Gold (ATX, 140mm tief).

Von links: Enermax Revolution SFX (SFX), Seasonic Focus SGX (SFX-L), und Bitfenix Formula Gold (ATX, 140mm tief)

Beim Lüfter greift Seasonic zu einem 120 Millimeter Modell mit langlebigem und sehr leisem FDB-Lager, einer Weiterentwicklung des herkömmlichen, alterungs-anfälligen Gleitlagers. Die „Smart and Silent Fan Control“ Lüftersteuerung verspricht passiven Betrieb bis zu 50% Last, auf den ein leiser „Silent Mode“ mit konstanter Drehzahl folgt. Erst im hohen Leistungsbereich aktiviert sich dann der lautere „Cooling Mode“, um das Netzteil auch bei harter Belastung mit ausreichend Frischluft zu versorgen.

Das „Cable-Free Connection Design“ bezieht sich auf die Verbindung zwischen modularem PCB und Haupt-Platine im Netzteil, wo für besseren Airflow keine Kabel zum Einsatz kommen. Gerade bei SFX Netzteilen mit begrenztem Platz ist dies sehr wichtig. Zudem erhöhe es laut Hersteller die Stabilität der Ausgangsspannungen, welche mit maximal +-3% Abweichung angegeben sind.

Die technischen Daten auf der Packungsseite

Auf der Seite der Verpackung finden wir erneut einige bereits bekannte Angaben, aber auch eine Auflistung aller vorhandenen Schutzschaltungen. Überlastschutz, Überspannungsschutz, Unterspannungsschutz, Kurzschluss-Schutz, Überstromschutz und Überhitzungsschutz lassen keine Wünsche offen und versprechen – sofern korrekt implementiert – sicheren Betrieb in jeder erdenklichen Situation.

Die maximale Leistung pro Schiene (jeweils 20 Ampere auf 3,3 Volt und 5 Volt, sowie bis zu 54 Ampere auf 12 Volt und 3 Ampere auf der 5 Volt Stand-By Leitung) sind hier ebenso angegeben wie die maximale Leistung (maximal 100 Watt auf 3,3 und 5 Volt zusammen, 648 Watt auf 12 Volt). An der vollen abrufbaren Nennleistung auf der Hauptschiene ist erkennbar, dass wir wie erwartet eine moderne Plattform mit DC-DC Wandlern vor uns haben. Diese Werte entsprechen im Großen und Ganzen dem Durchschnitt für Geräte dieser Leistungs- und Qualitätsklasse und halten keine Überraschungen bereit.

Vorbildicherweise listet Seasonic auch die Anzahl der Kabel und Stecker, sowie deren Länge, auf der Verpackung auf. Da dieses Netzteil kaum in riesigen Maxi-Towern verbaut werden wird, sind die Maße natürlich nicht so relevant wie bei größeren ATX-Geräten, aber trotzdem ist das eine willkommene Information, die wir gerne öfter sehen würden!

Äußeres, Lieferumfang und Kabelausstattung

Das Äußere des erstaunlich kompakten Kartons, der sich in alle Richtungen ausbeult, lässt bereits den großen Lieferumfang erahnen. Was zwar optisch etwas eigenartig aussieht, kann man aber schwerlich als Mangel bezeichnen, wenn man ins Innere schaut. Trotz geringer Maße ist die Umverpackung stabil und der gesamte Lieferumfang wird hervorragend gegen mögliche Transportschäden geschützt.

Das Netzteil wurde neben dem schwarzem Schaumgummi auch in einen Stoffbeutel mit dem Hersteller-Logo eingepackt, während alle Kabel in einem zweiten, passend designten Beutel stecken. Wie auch schon beim Focus finden wir es aus Umwelt-Gründen schade, dass die so geschützten Kabel noch zusätzlich in Kunststofffolien eingeschweißt wurden. Während wir die Mühe zu schätzen wissen, hätte unserer Meinung nach auf diese zweite Schutz-Schicht verzichtet werden können. Sehr interessant ist der „Überbrückungs-Stecker“, in den man das 24-Pin Kabel stecken kann, um das Netzteil auch ohne PC zu starten. Dies ist zur Fehlersuche oder um Wasserkühlungen auf Dichtigkeit zu überprüfen, während keine Spannung auf der Hardware ist, sehr nützlich.

Unter dem Netzteil verstecken sich dann noch die ATX-Adapter-Blende, drei schicke Stoff-Kabelbinder, acht herkömmliche Kabelbinder sowie neun Montageschrauben (vier für das Netzteil, vier für die Blende, eine wohl als Reserve). Das Handbuch informiert in unzähligen Sprachen kurz über Sicherheitshinweise, mögliche Problemlösungen im Fehlerfall sowie Garantiebedingungen.

Das Netzteil unterscheidet sich optisch – vermutlich dem Formfaktor geschuldet – recht deutlich vom großen Bruder. Der Lüftergrill aus gebogenem Stahldraht wurde durch platzsparende Ausstanzungen im Blech ersetzt und die eingeprägten Zierelemente auf den Seiten fehlen. Jeder Millimeter wurde optimiert. Das Netzteil präsentiert sich allgemein etwas schlichter und einfacher als das ATX Modell, aber optisch mindestens ebenso hochwertig. Geblieben ist das Logo in der Mitte des Lüftergitters, wie auch der Aufkleber mit Spezifikationen und eingehaltenen Normen auf der gegenüberliegenden Wand des Gehäuses.

Auch das aufgedruckte „Seasonic“ sowie „Focus Gold“ Logo auf den beiden Seiten ist geblieben (mit dem kleinen Unterschied, dass hier das „+“ fehlt, denn es ist kein „Focus Plus“). Ebenso ähnlich ist die Gestaltung rund um die modularen Buchsen. Seasonic beschriftet vorbildlicher Weise alle Buchsen, was so manchen Blick ins Handbuch ersparen kann, macht das aber in einem sehr zurückhaltenden Gold-Ton, der die Optik nicht stört. Sehr erfreut waren wir, dass trotz der kompakten Maße noch ein (wenn auch nur einpolig trennender) Netzschalter neben der Kaltgerätebuchse verbaut wurde.

Beim Focus Plus haben wir die äußere Verarbeitung gelobt, hier können wir das nicht nur wiederholen, sondern sogar steigern. Dieses Netzteil ist haptisch eines der besten Geräte, die wir bisher in der Hand gehalten haben. Das äußerst stabile Gehäuse ist mit einem angenehmen, robusten und gut gegen Fingerabdrücke schützenden schwarzen Lack versehen. Alle Stilelemente außer dem Lüfterlogo sind lackiert und nicht nur geklebt. Als kleines optisches Highlight weist das Netzteil Innensechskant Schrauben an dem Lüfter auf (wir würden uns generell mehr Innensechskant oder Torx wünschen!) und hat die Kontakte der modularen Buchsen ebenso vergoldet wie die Steckverbinder der Kabel.

Nun ist dieser Punkt natürlich nicht relevant für den Betrieb, denn ein Netzteil aus dünnwandigem Metall funktioniert ebenso gut und auch normale Steckverbinder arbeiten problemlos. Aber es sind solche Details, an denen man sieht, dass sich der Hersteller Mühe gegeben hat und ein ansprechendes Gesamtpaket abliefern will. Man muss aber auch erwähnen, dass dieses Netzteil preislich deutlich höher liegt als unsere letzten beiden Testkandidaten. Daher muss es im Gegensatz zu den Budget-Modellen natürlich auch mit solchen Details überzeugen können.

Alle Kabel sind als Flachbandkabel ausgeführt. Diese haben Vorteile und Nachteile gegenüber „Kabelbündeln“, weshalb wir es unbewertet stehen lassen. Sauber verlegt sind Flachbandkabel deutlich unauffälliger und blockieren den Airflow weniger als dicke Bündel, dafür sind letztere meist einfacher zu verlegen und allgemein flexibler. Dass wir es hier aber nicht mehr mit einer uneinheitlichen Kombination aus Bündeln und Flachbandkabeln zu tun haben, möchten wir aber positiv hervorheben. Alle Kabel sind hochwertig verarbeitet und die Stecker lassen sich einfach ein- und ausstecken, sitzen aber bombenfest.

Als Highlight wurden, wie bereits erwähnt, alle modularen Kontakte vergoldet. Dies verhindert Korrosion an den Kontaktstellen, welche dann zu Übergangswiderständen führen könnte, wobei das in einem PC generell sehr selten ein Problem darstellt. Sie sind, wie für Flachbandkabel üblich, etwas steif, aber lassen sich dennoch gut in Position biegen und halten diese dann auch. Zusammen mit den beigelegten Kabelbindern steht zurückhaltendem und aufgeräumten Kabelmanagement nichts mehr im Wege.

Tabelle der Kabellängen

Die Kabel sind allesamt grob 15 bis 20 Zentimeter kürzer als bei ATX Geräten, was angesichts des vorgesehenen Small-Form-Factor Einsatzes auch naheliegend ist. Die Verwendung in einem Midi/Maxi Tower würden wir daher nicht empfehlen, außer der Einsatz von Verlängerungen ist vorgesehen.

Die Technik im Detail

Ein Hinweis vorweg:
Nicht nachmachen! Ihr begebt euch in Lebensgefahr, wenn ihr ein Netzteil aufschraubt!

Vorweg einige Abkürzungen, die wir bei der Analyse des Netzteils verwenden werden:

  • PCB = Printed circuit board, zu Deutsch Leiterplatte. Ein Träger für elektronische Bauteile.
  • IC = Integrated Circuit, Integrierter Schaltkreis. Viele elektronische Bauteile, zu einer Baugruppe zusammengefasst, in einem Bauteil.
  • PFC = Power Factor Correction, Blindfaktorkorrektur. Ein etwas komplexeres Thema, zu dem wir gerne auf den Wikipedia Artikel verweisen würden.

Ein paar weitere Informationen für die nicht ganz so Elektronikbegeisterten: Eine Drossel ist eine Spule aus isoliertem Draht, der um einen Kern gewickelt wurde. Primärseitig finden sich meist Drosseln mit zwei getrennten Spulen auf einem Kern, sodass beide "Pole" des Wechselstroms über eine Drossel fließen. X-Kondensatoren sind zwischen den beiden "Polen" des Wechselstroms eingelötete Kondensatoren und Y-Kondensatoren zwischen jeweils einem Pol und dem Schutzleiter. Aus diesen drei Bauelementen kann man Filterglieder aufbauen. Je nach ihrer Komplexität können sie, unterschiedlich gut, auftretende Störungen aus dem Stromnetz herausfiltern.

Lüfter
Bei diesem Modell setzt Seasonic interessanterweise auf einen anderen Hersteller, wir haben es diesmal mit einem Globe Fan S1201512HB zu tun. Dabei handelt es sich um einen lediglich 15 Millimeter dicken („slim“) 120 Millimeter Lüfter, welcher maximal 0,45 Ampere ziehen kann und ein hochwertiges Fluiddynamisches Lager aufweist. Letztere stellen einen hervorragenden Kompromiss dar, denn sie bieten sowohl leisen Betrieb als auch hohe Lebensdauer, kosten aber auch etwas mehr als herkömmliche Gleitlager. Aufgrund der geringeren Maße kann er natürlich nicht die Leistung eines großen 25 Millimeter dicken Modells erreichen, doch dafür fehlte in dem Netzteil, wie man an den Bildern unschwer erkennen kann, der Platz.

An der für diese Bauform sehr übersichtlich und aufgeräumten Platine erkennt man die Verwandtschaft zum Focus Plus Gold. Das Layout ist sehr ähnlich, aber kompakter aufgebaut. Leerräume zwischen Komponenten wurden Großteiles weg-optimiert, doch die große Anordnung der Bauteile- und Gruppen blieb – ganz nach dem Motto „never change a running system“ – erhalten. Ob dies dem Focus SGX ermöglicht, bei der hervorragenden Performance des ATX Modells anzuknüpfen, werden wir auf den nächsten Seiten sehen.

Filter und Gleichrichter
Der Filter beginnt nach dem einpolig trennenden Netzschalter mit zwei Y-, sowie einem X Kondensator auf der kleinen Platine, welche direkt an Netzbuchse- und Schalter angelötet ist. Dort finden sich auch einige SMD Bauteile, welche vermutlich den Kondensator entladen sollen, während das Netzteil abgesteckt ist. Am Board folgen eine Schmelzsicherung und ein 470 Volt Epkos/TDK S14K300 Scheiben-Varistor zum Schutz gegen Überspannungs-Spitzen aus dem Netz. Ebenso wurden zwei Doppel-Drosseln, ein X- und zwei Y Kondensatoren verbaut. Dieser Netzfilter entspricht dem aktuellen Standard bei hochwertigen Geräten. Dass der Varistor nicht aus Platzgründen weggelassen wurde, war unerwartet und erfreulich.

Der Gleichrichter ist mit der Typenbezeichnung zum Kühler montiert und ohne großen Aufwand nicht entfernbar, ist von der Bauform her aber ähnlich den weit verbreiteten GPU Typen, wie wir sie auch im Focus Plus vorgefunden haben.

PFC
Seasonic setzt hierbei erneut auf einen an der Unterseite des PCBs verbauten CM6500. Dieser ist ein PFC Controller aus dem aktuellen Portfolio von Champion Supermicro und erlaubt verlustarme Blindfaktorkorrektur – ein Teil der benötigten Schaltung, um 80+ Gold Standards zu erreichen. Zu den GPT18N50 Schalt-Transistoren finden wir kein Datenblatt, doch diese sollten aus derselben Serie wie die GPT13N50 des ATX Modells stammen, allerdings mit 500 Volt und 18 Ampere (statt der 13 Ampere des kleineren Modells). Bei der Diode setzt der Hersteller erneut auf eine STTH8S06 von ST Microelectronics. Diese ist für maximal 8 Ampere und 600 Volt spezifiziert. Ebenso mit von der Partie ist ein Heißleiter mit einem Relais, um den hohen Einschaltstrom zu reduzieren, der auftreten würde, wenn man das Netzteil mit entladenem Kondensator an die Steckdose klemmt. Dies schont die Bauteile und hält bereits nahe am Limit laufende Haussicherungen davon ab, auszulösen. Erneut ein Lob an Seasonic, dass sie trotz beengter Platzverhältnisse nicht auf diese zusätzliche Baugruppe verzichtet haben!

Inrush Current Protection und PFC MOSFETs

PWM/SR
Auch an dieser Stelle greift Seasonic wieder zu einem erprobten Chip von Champion Supermicro, und zwar einem CM6901. Dieser ist auf der Unterseite des PCBs verlötet und kontrolliert sowohl den eigentlichen Schaltwandler als auch die synchronen Gleichrichter und wandelt somit die grob 350 Volt im Zwischenkreis nach der PFC in +12 Volt am Ausgang des Netzteils um. Er arbeitet mit einem Resonanzschwingkreis, bestehend aus einer kleinen Spule, dem Haupttransformator und einem Folienkondensator. Damit kann die Effizienz gegenüber stumpfen, als „hardswitching“ bezeichneten, Typologien stark erhöht werden, denn in den Halbleitern fallen hier deutlich weniger Verluste an.

Bei den Schalttransistoren der PWM hingegen haben wir einen ersten nennenswerten Unterschied zum ATX Modell – hier kommt beim Focus SGX lediglich eine Halbbrücke aus leider nicht identifizierbar verbauten Halbleitern zum Einsatz und keine Vollbrücke mehr. Die beiden zusätzlichen Transistoren hätten wohl zu Platzmangel geführt. Eine Vollbrücke besteht aus vier MOSFETs und erlaubt höhere Leistungen als eine Halbbrücke, ist aber komplexer und teurer im Aufbau und daher bei Geräten in der Leistungsklasse selten anzutreffen. Für den Betrieb sollte dies keinen Unterschied machen.

FETs der synchronen Gleichrichtung im Detail

Auch bei der synchronen Gleichrichtung wurde eine Änderung vorgenommen. Hier haben wir es mit jeweils zwei PSMN1R8-40YLC zu tun. Diese weisen mit 100 Ampere und 40 Volt zwar die gleichen Eckdaten wie jene im Focus Plus auf, allerdings einen um ca. 25 % niedrigeren Innenwiderstand. Da davon zwei Stück parallel sind, wird dieser im Vergleich zum großen Bruder beinahe gedrittelt. Dies verspricht eine effizientere Gleichrichtung und damit eventuell etwas höhere Effizienz, als wir sie noch beim ATX Modell messen konnten. Da wir es mit kleineren Kühlern und einem schwächeren Lüfter zu tun haben, ist das ein willkommenes Upgrade.

DC-DC
Im Focus SGX kommt eine beinahe baugleiche senkrechte Platine zum Einsatz, wie sie auch schon im Focus Plus anzutreffen war. Seasonic hat diese an eine drei Millimeter starke Aluplatte für Stabilität und Kühlung montiert, welche uns leider den Blick auf alle aktiven Komponenten versperrt. Die Leistungshalbleiter scheinen SMD-Typen zu sein, welche ihre Abwärme teilweise an das Board und teilweise über Pads an das Aluminium abgeben, während Drosseln und Kondensatoren auf der sichtbaren Seite sinnvoll dimensioniert für die Anwendung wirken.

Die DC-DC Platine vor dem modularen Board

5 Volt Stand-By
Die 5 Volt Stand-By Schiene wird erneut von einem Excelliance MOS EM8569C bereitgestellt. Dieser Chip im DIP-7 Gehäuse ist ein hochintegrierter Schaltwandler-IC, welcher mit minimaler externer Beschaltung ein eigenes vollständiges Schaltnetzteil ergibt, um bei ausgeschaltetem Rechner die Stromversorgung von USB Geräten zu garantieren.

Schutzschaltungen
Die meisten Hersteller setzen hier auf fertige Chips, welche mehrere Schutzschaltungen in einem vereinen. So auch Seasonic, die einen Weltrend WT7527 verwendet haben. Er ermöglicht OVP, UVP und OCP auf 3,3 Volt, 5 Volt sowie zwei 12 Volt Schienen, wovon eine leider unbenutzt blieb. Zusätzlich erlaubt er eine OVP auf einer weiteren, frei wählbaren Spannung – wir nehmen an, dass darüber die OTP implementiert wurde. In dem sehr kompakten SFX Netzteil Leiterbahnen verfolgen ist leider beinahe unmöglich. Die OPP wird vermutlich, wie üblich, über den PFC Controller implementiert worden sein. Das Datenblatt spricht zwar nicht explizit von einer solchen, aber es wäre problemlos möglich sie zu implementieren. Kondensatoren

  • Primär: Nichicon GG 400 Volt - 470 Mikrofarad - 2000 Stunden @105°C
  • +12 Volt: 2 Nippon Chemi-Con „W“* 16 Volt - 3300 - Mikrofarad - 105 °C // 4 Nippon Chemi-Con Feststoffkondensatoren 16 Volt - 470 Mikrofarad // 1 Nichicon HE 16 Volt - 2200 Mikrofarad - 7000 Stunden @ 105 °C auf der modularen Platine // 5 Nichicon FPCAP Feststoffkondensatoren 16 Volt - 270 Mikrofarad auf dem modularen PCB // 2 Nichicon FPCAP Feststoffkondensatoren 16 Volt - 470 Mikrofarad auf dem DC-DC PCB
  • +5 Volt und +3,3 Volt: Je 1 5 Nichicon FPCAP Feststoffkondensator 6,3 Volt - 820 Mikrofarad auf dem modularen PCB // je 2 Nichicon FPCAP Feststoffkondensatoren 6,3 Volt - 560 Mikrofarad auf dem DC-DC PCB
  • +5 Volt Stand-By: 1 Nippon Chemi-Con „W“* 16 Volt - 3300 - Mikrofarad - 105 °C // 1 Nippon Chemi-Con KY 6,3 Volt - 2200 Mikrofarad – 7000 Stunden @ 105 °C auf dem modularen PCB

* Als Teil der „W“ Serie von Nippon Chemi-Con markierte Kondensatoren sind Auftragsfertigungen für Kunden nach deren Spezifikationen. Diese gehören somit keiner eigentlichen Serie an und es gibt auch keine Datenblätter.

Zusätzlich finden sich über das PCB verstreut mehrere kleinere Kondensatoren in diversen Aufgaben, wobei diese von Rubycon, Nippon Chemi-Con oder Nichicon gefertigt wurden.

Das modulare PCB weist eine Vielzahl an Kondensatoren auf

Lötqualität und Verarbeitung
Das Netzteil ist, wie üblich bei Seasonic, sehr gut gefertigt. Bis auf einige (optisch) nicht perfekte Lötstellen, wo die senkrechten Tochter-Boards mit dem Haupt-PCB verlötet wurden, können wir keinerlei Probleme ausmachen. Selbst diese beschränken sich auf rein visuelle Unsauberkeiten die keinerlei funktionsbeeinträchtigende Wirkung hätten – meckern auf sehr hohem Niveau! Alle Bauteile, die vibrieren könnten, wurden mit korrekt dosiertem Kleber verklebt, alle Stellen, wo ungewollte Kontakte möglich wären, mit Kunststoff-Folien isoliert. Hervorragend!

Abschließende Gedanken
Das Focus SGX kann hier an die Qualität des großen Bruders anknüpfen und ihn, trotz der limitierten Platzverhältnisse, stellenweise sogar übertrumpfen. Alle verwendeten Bauteile stammen von namhaften Herstellern und sind – soweit es uns möglich ist das festzustellen – passend dimensioniert und aus geeigneten Modellreihen ausgewählt. Trotz der kleinen Maße verfügt der Testkandidat über einen durchdachten Airflow, sodass alle Teile mit Frischluft versorgt werden sollten und sich keine Hot-Spots bilden. Wir waren auch überrascht, wie ähnlich das Focus SGX dem ATX Modell in vielerlei Hinsicht ist, obwohl natürlich trotzdem einige Veränderungen und kleinere Upgrades durchgeführt wurden. Zusammenfassend ein hervorragend verarbeitetes und mit top-end Bauteilen ausgestattetes Netzteil!

Die Testumgebung

Auch bei diesem Review kam wieder unsere neue Lastbank zum Einsatz. Konkret belasten wir die Testkandidaten in bis zu 17 verschiedenen Stufen. Circa 2 Ampere auf je 5 Volt und 3,3 Volt sind fix, während an die 12 Volt Schiene zwischen 0 und 16 Halogenbirnen zu je 50 Watt angeschlossen werden können. Die Spannungen messen wir dabei mit einem Fluke 177, den Strom der 12 Volt Schiene mit einer Stromzange aus dem Hause Uni-T, genauer gesagt einem UT210E. Die primärseitig aufgenommene Leistung wird mit einem Profitec KD 302 überprüft und die Lautstärke in 20 cm Abstand zum Luftauslass des Netzteils mit einem Voltcraft SL-100. Für weitere Informationen zum Messsystem haben wir einen eigenen Artikel dazu geschrieben.

Unsere Messgeräte

Die Effizienz

Eine höhere Effizienz ermöglicht einen sparsameren Betrieb des Rechners, wobei die Unterschiede meist eher marginal sind. Vor allem hat diese aber Auswirkungen auf die Lautstärke – je weniger Verluste im Netzteil anfallen, desto leiser kann dieses seine Arbeit verrichten. Bei Systemen, die sehr lange am Stück laufen oder sehr viel Strom benötigen, kann eine höhere Effizienz aber durchaus auch Einfluss auf die Stromrechnung haben.

Hierbei ist anzumerken, dass unsere Messwerte wegen einer systematischen, also bei jeder Messung gleich auftretenden, Ungenauigkeit der Teststation (vermutlich beim Leistungsmessgerät) immer eine leichte Abweichung nach oben von den effektiven Werten haben. Untereinander sind unsere Messungen aber konsistent und Netzteile lassen sich hervorragend vergleichen. Auch, wenn der Effizienzverlauf dem seines großen Bruders stark ähnelt, hat das Focus SGX bei uns im Test beinahe durchgehend noch ein klein wenig besser abgeschnitten. Allerdings kann die Effizienz selbst zwischen blaugleichen Modellen durchaus deutlich schwanken, weshalb wir nicht sagen können, ob das Detail-Verbesserungen oder dem Zufall geschuldet ist.

Die Spannungen

Eine gute Spannungsregulation ist im Betrieb sehr wichtig. Eine zu niedrige oder zu hohe Spannung kann die empfindlichen Komponenten beschädigen oder das System instabil werden lassen. Die roten Linien in den Diagrammen stellen die maximale Toleranz der ATX-Norm dar.

Auch hier liefert das Focus SGX keine Überraschungen. Alle Messwerte sind wie auch beim ATX Modell einwandfrei. Das Netzteil schaltete bei ca. 70 Ampere auf +12 Volt ab, was für ein 650W Modell ein recht hoher Abschaltpunkt ist – für SFX erst recht. Da es aber auch bei diesem Überlast-Szenario seine Spannungen stabil halten konnte und kaum mehr als lauwarm wurde, stellt auch diese hohe Abschaltschwelle keine Probleme dar. Ob es eine OCP oder OPP war, können wir leider nicht feststellen.

In der Leistungsklasse ziehen wir Multi-Rail Designs wegen der niedrigeren maximalen Ströme im Falle eines Hardwaredefekts zwar vor, aber trotzdem macht der Testkandidat hier eine hervorragende Figur und überzeugt elektrisch auf ganzer Linie. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit den Lautstärkemessungen!

Die Lautstärke

Für viele Anwender ist auch die Lautstärke bei einem Netzteil ein sehr wichtiges Kaufkriterium. Lasst euch hier nicht von den im Vergleich zu anderen Seiten hohen Werten verunsichern, denn diese hängen sehr stark von der Messmethode ab. Interessant sind die Laustärkewerte und Hintergrund-Lärmpegel im direkten Vergleich zu anderen Netzteilen, welche wir ebenfalls gemessen haben.

Bei der Lautstärke rächt sich der Formfaktor bei den meisten SFX Netzteilen, wie wir auch schon beim Enermax Revolution SFX feststellen durften. Leider kann das Focus SGX diesen Trend trotz der etwas größeren SFX-L Maße nicht brechen. Es ist zwar leiser als das Enermax Netzteil, aber dann doch ein Wenig lauter als sein ATX Gegenstück. Man muss dazu erwähnen, dass es erst bei ziemlich hoher Last deutlich hörbar wird – einer Last, welche in einem mini ITX System, selbst mit High-End CPU und GPU, nur schwer erreichbar und noch schwerer leise kühlbar sein wird. In einem solchen Rechner erwarten wir uns, dass das Netzteil außerhalb von Stresstests weit unterhalb seiner Leistungs-Grenze laufen muss, und damit in einem Lastbereich wo es noch durchaus sehr leise arbeiten kann.

Die Tatsache, dass das Netzteil selbst nach 10 Minuten Überlasttest mit beinahe 800 Watt noch nicht mehr als lauwarm war, deutet ebenso wie die Auslegung auf 50°C Umgebungstemperatur darauf hin, dass Seasonic auch hier eine sehr große Temperatur-Sicherheitsmarge eingeplant hat und bewusst eine etwas höhere Lautstärke für niedrigere Temperaturen im Inneren (und damit höherer Lebensdauer der Kondensatoren), oder aber den zuverlässigen Betrieb in widrigen Umgebungen, in Kauf genommen hat.

So gerne wir das Focus SGX auch als ATX-Ersatz bezeichnen würden – sobald es um die Lautstärke geht, ist Kühlfläche leider durch nichts zu ersetzen. Auch Seasonic konnte die Physik trotz aller Bemühungen leider nicht überlisten. Im Gegensatz zum großen Modell können wir den Punkt der Lautstärke aber nochmal stärker relativieren. Über 400 Watt Dauerlast kann man im ITX Formfaktor kaum leise erreichen, da auch die Kühlung der restlichen Komponenten zu einem Problem wird. In engen Gehäusen entwickeln die Kühler für High-End GPUs und Prozessoren eine nicht zu verachtende Lautstärke und konservativere Rechner (beispielsweise auf Basis einer AMD Ryzen 5 2600X und Nvidia RTX 2070 oder Ähnlichem) verbrauchen nicht genug Strom, dass das Netzteil aufdrehen müsste.

Der einzige Fall, wo wir erwarten, dass das Netzteil lauter als die verbaute Hardware sein könnte, wäre eine Kombination aus einer Intel i9 9900K und einer Nvidia RTX 2080Ti oder AMD Radeon VII, welche komplett mit einer Wasserkühlung gekühlt werden. Aber die meisten Gehäuse in denen ein solcher Customloop Platz findet, weisen auch den Platz für ein großes ATX Netzteil mit mehr Kühlfläche auf. Und ein solches wäre in dem Fall, trotz der hervorragenden Elektronik, die bessere Wahl. Bei dem Beispielsystem könnte man über ein Prime Ultra Platinum oder ein vergleichbares High-End Modell der Konkurrenz nachdenken.

Moritz Plattner meint …

Moritz Plattner

Seasonic liefert ein äußerst interessantes Gerät ab. Basierend auf dem überzeugenden ATX Focus wurde mit einigen kleineren Verbesserungen und erstaunlich wenigen Änderungen an der Plattform ein hervorragendes SFX-L Netzteil auf den Markt gebracht. Auf die Messwerte müssen wir hier gar nicht weiter eingehen, die sind perfekt. Schutzschaltungen sind vorhanden und funktionieren – soweit wir überprüfen konnten – einwandfrei. Auch wenn wir uns Multi-Rail Modelle von Seasonic wünschen würden, können wir bei 650 Watt auch noch bedenkenlos ein Single Rail Netzteil empfehlen. Ab 750 Watt sehen wir die im Fehlerfall fließenden Ströme dann langsam kritisch. Die Elektronik weist ein gut durchdachtes Layout auf, welches mit qualitativ hochwertigen Bauteilen bestückt wurde.

Einzig die Lautstärke hat uns daran erinnert, dass wir es nicht mit einem vollen ATX Netzteil zu tun haben. Die kleinere Kühlfläche sowie der dünne Lüfter haben da trotz des gut durchdachten Designs ihren Tribut gefordert. Das Netzteil ist bis ca. 400 Watt so gut wie lautlos, danach aber ein klein wenig lauter als sein großer Bruder. Wir erwarten aber, dass das Focus SGX so gut wie jedes ITX System in allen Situationen leise versorgen kann. Erst bei sehr stromhungrigen Komponenten oder gar SLI erreicht man den Lastbereich, in dem es hörbar auftritt. Wer dies braucht, sollte sich aber generell über ein ATX Modell Gedanken machen.

Der aktuelle Marktpreis scheint uns, auch im Vergleich mit dem SFX-Platzhirsch von Corsair, dem SF600, angemessen zu sein. Die geringen Außenmaße benötigen mehr Entwicklungsarbeit, aber auch teurere Komponenten, welche heißer zuverlässig laufen können.

Für kleine ITX Gehäuse, wo kein volles ATX Netzteil Platz finden kann, oder für sehr enge ATX Gehäuse, in denen das Kabelmanagement problematisch wäre, können wir das Focus SGX uneingeschränkt empfehlen. Sobald aber der Platz für ein größeres Modell vorhanden wäre, würden wir angesichts der Lautstärke und des Preises trotzdem raten, auf ein solches zu setzen. Hier wäre dann beispielsweise das Focus Plus Gold 650 eine gute Wahl, um bei Seasonic zu bleiben.

  • Positiv
  • 10 Jahre Garantie
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Vollmodular
  • Sehr stabile Spannungen
  • Kompakte Maße
  • Unhörbar bis sehr leise bei bis zu 400 Watt...
  • Neutral
  • Single-Rail
  • Negativ
  • ...aber laut im hohen Lastbereich
  • Teurer als das ATX Modell

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