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Tech-Review.de

  • Montag, 14. Oktober 2024
Xilence I404T

Xilence I404T: Im Test

Einleitung

Lange ist es her, dass Xilence einen Kühler auf den Markt brachte, der mit Heatpipes ausgerüstet und zugleich mit einer niedrigen Bauform für flache Gehäuse ausgelegt war. Im Überwiegenden waren Xilences Top-Blower der letzten Jahre reine Aluminiumkühler gewesen, die zumeist in Office-PCs ihre Dienste verrichten. Aber auch bei Xilence stehen die Mühlen nicht still und im dritten Quartal 2017 war es dann soweit: Der Hersteller erweiterte seine Performance C Serie mit dem kompakten und gerade mal 55 Millimeter hohen I404T. Ausgestattet mit vier Heatpipes soll das neue Modell allerdings auch für potentere Mehrkernprozessoren gerüstet und für ~16 € (Stand 18.12.2018) erhältlich sein. Dies nehmen wir uns zum Anlass, ihn etwas genauer zu betrachten und für euch auf die Probe zu stellen.

Die Verpackung

Die Verpackung besteht aus dünner, aber sehr robuster Pappe, die mit einer Kombination aus Schwarz und Weiß ein schlichtes, aber sehr ausgewogenes Auftreten besitzt. Die Oberseite ist durchgehend schwarz gehalten, allein der Herstellername mit Logo und ein rot hinterlegter Verweis auf die Performance C Serie sind hier platziert, was auf der linken und rechten Seite ebenfalls übernommen wurde.

Auf der Frontseite dominiert groß der Modellname zusammen mit einer skizzierten Zeichnung des Kühlers. Weitere Hinweise heben die Features, wie die verbauten Heatpipes und den leisen 92-mm-Lüfter mit Hydro-Lagerung, hervor. Die Kompatibilität wird hier explizit nur für 115x-Sockel angegeben. Wer eine erweiterte Tabelle mit technischen Daten sucht, wird schnell auf der Rückseite fündig. Auch hier wird noch einmal auf das begrenzte Einsatzgebiet für die LGA-Sockel der 115x-Serien hingewiesen.

Der Lieferumfang

Innerhalb der Verpackung sitzt der I404T auf einer Bodenpolsterung, wobei die Gewindeeinsätze der ab Werk montierten Intelhalterung in vier kleinen Löchern sitzen. Damit wird gewährleistet, dass der Kühler im Inneren einen stabilen Halt hat und nicht herumrutscht. Gestützt wird dies mit einer zweiten Polsterung auf der Oberseite, welche ebenfalls zum Schutz dient und gleichzeitig dafür sorgt, dass die Gewindeeinsätze in den vorgesehenen Löchern bleiben. Der Lüfter ist ab Werk mit zwei Klammern vormontiert, was auch für die Montageschienen auf der Unterseite gilt – hier muss der Käufer also nicht extra Hand anlegen. In einer separaten Tüte finden sich die restlichen Zubehörteile, wozu vier Schrauben, Unterlegscheiben und eine wiederverschließbare Spritze mit Wärmeleitpaste gehört. Im Gesamten ist der I404T für maximale Benutzerfreundlichkeit ausgelegt, was man anhand der kleinen, aber gut bebilderten Anleitung direkt erkennen kann. Zwei Bilder mit jeweils einem kurzen Text reichen hierbei für die absolut verständliche Montage aus.

Zum Lieferumfang gehören:

  • 1x Kühler inkl. montierten Lüfter
  • 4x Montageschrauben
  • 4x Unterlegscheiben
  • 1x Spritze Wärmeleitpaste
  • 1x Anleitung
Der Lieferumfang

Die technischen Details

Der I404T ist mit seinen Außenmaßen von 105 x 100 mm sehr kompakt gehalten, was den Vorteil hat, dass praktisch alle gängigen Mainboards der Sockel 115x-Serien mit ihm kompatibel sind. Mit seiner Bauhöhe von 55 mm liegt er nur zehn Millimeter über dem Intel-Boxed, wodurch auch bei der Gehäusewahl ein großer Bereich bedient werden kann. Der ab Werk vormontierte, PWM-gesteuerte 92-mm-Lüfter soll mit seinen sieben Lüfterschaufeln und einem Drehzahlbereich von ca. 600 ~ 2200 U/Min für die benötigte Frischluft sorgen. Gehalten wird er von Klammern, wodurch er bei Bedarf auch schnell demontiert oder gewechselt werden kann. Wie von der Performance C Serie gewohnt, wird hier auf eine Kombination von Schwarz und Rot gesetzt, was auffällig, aber nicht aufdringlich wirkt. Die Lüfter von Xilences Silent-Serie sind hingegen zumeist durchgehend schwarz gehalten. Gummierungen zur Entkopplung sind nicht aufgebracht; im späteren Test waren aber keine vibrierenden Störgeräusche aufgefallen. Eine genaue Modellbezeichnung des Lüfters war leider nicht ersichtlich.

Die Oberseite des Kühlers

Wenn man den Lüfter abnimmt, erkennt man gut, wie die vier vernickelten Heatpipes durch den gesamten Lamellenblock geführt wurden und auf der Frontseite sauber abgerundet herausragen. Die äußeren Kanten der Alu-Lamellen wurden zusätzlich umgelegt und schließen somit die Zwischenräume, was eine lückenlosere Optik ergibt und den Luftstrom optimiert.

Von unten fällt der Blick als erstes auf die Kühlfläche, wo die sechs Millimeter dicken Kupfer-Heatpipes in einem Aluminiumsockel eingelassen sind. Xilence setzt dabei auf das Prinzip der HDC-Technik (Heatpipe Direct Contact). Die Fläche wurde anschließend gefräst und plan geschliffen.

Die Verarbeitung des Kühlers ist schlicht gehalten, aber durchweg gut und sehr robust - scharfe Schnittkanten konnten wir am Kühler nicht feststellen. Da das Modell nur auf Intels 115x-Sockel ausgelegt ist, liegen keine weiteren Montageschienen bei. Xilence hat dennoch auch an die Nutzer von AMD-Boards gedacht und den selben Kühler mit dem Namen A404T in den Handel gebracht, der ab Werk vormontierte Schienen für AMD-Sockel besitzt. Beide Varianten sind für eine TDP von 125 Watt freigegeben.

Hersteller Xilence
Modellname I404T
Modell-Nr. -/-
Sockel-Kompatibilität Intel-Sockel: 1150 / 1151 /1155 / 1156
AMD-Sockel: -/-
Gesamtmaße (Länge x Breite x Höhe) 105 x 100 x 55 mm
Gesamtgewicht (mit / ohne Lüfter) 283 g
TDP 125 W (laut Herstellerangabe)
Materialien Kupfer, Aluminium

Die Montage des Kühlers

Wie auf der zweiten Seite schon erwähnt, wurde die Montage des I404T für durchgehende Benutzerfreundlichkeit entworfen. Dadurch, dass die Halterungsschienen schon ab Werk vormontiert sind, muss am Kühler nichts weiter vorbereitet werden. Die Gewindeeinsätze sind fest mit den Halterungen verbunden und haben somit die genaue Positionierung für die Durchgangslöcher am Mainboard.

Die Montagehalterung für Intel-Sockel

Zu Beginn legt man den Kühler umgedreht mit der Kühlfläche nach oben auf den Tisch, trägt die Wärmeleitpaste auf den Prozessor auf und steckt die Unterlegscheiben auf die Montageschrauben. Im anschließenden Schritt dreht man das Mainboard um und setzt es langsam auf den Kühler auf. Am hilfreichsten ist dabei ein Blick von oben durch die Löcher des Mainboards, wodurch man dieses beim Aufsetzen optimal an den Gewindeeinsätzen des Kühlers ausrichten kann. Nun werden die beiliegenden Schrauben durch die Montagelöcher in die Gewinde der Halterungsschienen gesteckt und per Hand soweit reingeschraubt, bis die Schraubenköpfe mit ihren Unterlegscheiben auf dem Board aufliegen. Im vorletzten Schritt werden diese mit einem Schraubendreher nacheinander über Kreuz festgezogen, bis das Ende der Gewinde erreicht ist.

Auf der Oberseite des Mainboards sitzt die starre Auflagefläche der Gewindeeinsätze, die Kunststoff-Unterlegscheiben schützen hingegen die Unterseite vor mechanischer Beschädigung. Nun muss nur noch der Lüfteranschluss am FAN-Port angeschlossen werden und das System ist einsatzbereit. Eine schnelle und leichte Montage am aufrecht verbauten Mainboard ist durch die einfache Konstruktion kein Problem – eine Zugänglichkeit zur Board-Rückseite vorausgesetzt.

Mit seinen kompakten Maßen stellt der Abstand zum naheliegendsten RAM-Slot kein Problem dar. Selbiges trifft auch auf die Kühlkörper der Spannungswandler zu, welche bei unserem Review-Mainboard generell sehr eng von Asus platziert wurden.

Selbst bei nah liegenden RAM-Slots gibt es keine Probleme

Grundlegende Information und Philosophie bezüglich des Testsystems

Auf diesem i5-System werden wir uns überwiegend mit Kühllösungen beschäftigen, die für HTPCs (Home Theater Personal Computer) und kleine Gaming-Cubes von Interesse sind und sich somit speziell für kleinere Gehäuse eignen. Darunter gehören überwiegend Modelle, die eine Höhe von 100 mm zumeist nicht überschreiten.

Aber nicht nur neue Kühler werden getestet! Auch auf diverse ältere Produkte, die eventuell in Vergessenheit geraten sind, werden wir den einen oder anderen Blick werfen. Somit entdeckt man vielleicht ein Modell erneut, der für das eigene, neue Multimedia- oder Gaming-System interessant sein könnte.

Testverfahren

Als Testverfahren zur Temperaturmessung haben wir uns zwei Lastszenarien ausgesucht:
Szenario 1: Konvertieren eines Films mit "xMedia Recode" in ein anderes Format. Dies ist ein Szenario, welches einem PC mit hoher, aber realistischer CPU-Auslastung entspricht. Dabei werden ebenfalls realistische Temperaturen unter starker Last erreicht, die der Kühler dann bewältigen muss.

Szenario 2: CPU-Auslastung mit Prime95 (Small FFTs). Hierbei wird eine eher unrealistische, sehr hohe Temperatur erreicht, die bei einer normalen Nutzung des Systems nicht zustande kommt.

Alle Kühler werden mit der selben Wärmeleitpaste (Noctua NT-H1) betrieben. Die umgebende Raumtemperatur des nicht schalldichten Raums beträgt ~23°C.

Die Lautstärke des Kühlers wird mit einem Schallpegel-Messgerät ermittelt. Hierbei messen wir die Lautstärke bei 100%, 75%, 50% sowie bei der minimal möglichen Drehzahl des Lüfters. Die Messung erfolgt in einem Abstand von 50 cm über dem Kühler. Um möglichst alle Geräuschquellen bei den Lautstärke-Messungen zu vermeiden, nutzen wir ein passives Netzteil und eine SSD-Festplatte.
Bei allen Messungen liegt das Mainboard mit Gummi-Abstandhaltern entkoppelt frei auf dem Tisch, ohne weiteren Nebenlüfter. Die Ergebnisse der Lautstärkemessungen kann sich von Redakteur zu Redakteur unterscheiden. Wie kommt es zu den unterschiedlichen Messabständen bei den Redakteuren? Dies erläutern wir hier:

Die Testumgebung

Da unser Team geografisch weit verstreut ist, haben wir kein gemeinsames Redaktionsbüro, weshalb die Redakteure in ihren eigenen Räumlichkeiten arbeiten. Aufgrund der stark abweichenden Raumgrößen und Einrichtungen kann es bei jedem zu anderen Ergebnissen kommen, genauso wie bei dem Leser daheim.
Kahle Wände reflektieren mehr Schall, wodurch Geräuschmessungen lauter ausfallen. Sind die Wände durch Schränke oder Regale mit Büchern abgedeckt, absorbieren sie mehr Schall, wodurch bei den Geräuschmessungen leisere Werte zustande kommen.
Deshalb gibt jeder Redakteur die Gegebenheiten seiner Räumlichkeit an, in dem der Test stattfindet. Als reproduzierbarer Referenzwert, der von jedem Nutzer daheim nachgestellt werden kann, wird der Intel-Standardkühler genutzt. Somit sieht er in den Diagrammen, um wieviel lauter oder leiser die anderen Kühler sind. Als zusätzlicher Orientierungswert wird der Messwert angegeben, den der Redakteur in seiner Räumlichkeit bei absoluter Stille misst.

Wie ist die Räumlichkeit zu diesem Testsystem?
Der Redakteur testet seine Komponenten in einem kleinen Büroraum, welcher die Maße von ca. 3.9 x 2.5 x 2.5 Meter (L x B x H) besitzt. Bis auf ein kleines Hochregal sind die Wände frei, wodurch Schall vermehrt reflektiert wird. Der absolute Stille-Messwert liegt bei 32.8 db(A).

Als Testsystem kommen folgende Komponenten zum Einsatz:

Netzteil Fortron Aurum Xilenser 500 W (passiv)
Mainboard Asus Z170I Pro Gaming
Prozessor Intel i5-6600 (4x 3.9 GHz)*
Grafikkarte iGPU
Arbeitsspeicher Kingston HyperX Savage 8 GB (2800 MHz)
Festplatte / SSD M.2 SanDisk Z400s 128 GB
Betriebssystem Windows 10 Pro. (64 bit)
Asus-Software zur Lüftersteuerung AI Suite 3
Schallpegel-Messgerät Voltcraft SL100
* Hinweis zur CPU: Unser i5-6600 weist unter Volllast bei Prime95 eine Vcore-Spannung von durchschnittlich 1.120 bis 1.140 Volt auf. Allerdings haben wir diesen, vom Mainboard selbst bestimmten Wert, zu Gunsten der Transparenz unverändert gelassen.

Die Drehzahlen

Wie gewohnt starten wir mit den Drehzahlen und der Geräuschentwicklung des montierten Lüfters. Hier ließen wir den I404T gegen die vorherig getesteten Kontrahenten unserer Testreihe antreten. Die Kühler wurden dabei im "PWM-Mode" betrieben, wobei wir die Lüfterdrehzahlen mit der "AI Suite 3"-Software von Asus ermittelten und steuerten. Dabei haben wir alle Kühler mit verschiedenen Drehzahlen laufen lassen und die Lautstärken sowie die Temperaturen in den zwei Belastungs-Szenarien gemessen.
Allgemeiner Hinweis: Im normalen Nutzungsbetrieb erreichen die Lüfter von CPU-Kühlern nie den Drehzahlbereich von 100%.

Bei den Drehzahlen bewegte sich der I404T durchweg im mittleren Bereich der Testkandidaten; besonders in den PWM-Einstellungen von 75 und 100% war er deutlicher zu hören, was aber auf viele der kleineren Modelle zutrifft. Bei 50% zeigte er sich hingegen angenehm laufruhig.

Die Lautstärke

Als Nächstes betrachten wir die Lautstärke des montierten Lüfters. Diese haben wir mit einem Schallpegel-Messgerät gemessen, wobei der Messpunkt in einer Entfernung von 50 cm über dem offen liegenden Mainboard lag.

Unsere Empfindung der Lautstärke bestätigte sich mit den Messergebnissen. Mit rund 34,5 dB(A) war er bei 50% seiner Drehleistung angenehm ruhig. Hierbei wäre das feine Luftrauschen selbst in einem absolut stillen Raum kaum aus einem auf dem Tisch stehenden Gehäuse zu vernehmen gewesen. Weiter herunter geregelt war er dann selbst im offenen Aufbau praktisch nicht mehr zu hören. Bei den höheren Drehzahlen wurde er hingegen stärker vernehmbar, was aber das Leidwesen der meisten kleinen Kühlkörper ist, also nichts Ungewöhnliches. Dennoch bewegte sich sein Luftrauschen, gemessen an seiner Größe, auch bei 75% in einem durchaus akzeptablen Bereich - hörbar, aber nicht aggressiv.

Temperaturen unter Last - Szenario 1

Kommen wir nun zum interessantesten Teil des Tests – der I404T mit seinen Temperaturen unter Auslastung des Prozessors. Wie gewohnt starten wir als erstes mit Szenario 1, der Temperaturentwicklung beim Konvertieren von Medien.

Bei den Temperaturen platzierte sich der Xilence I404T im guten Mittelfeld und setzte sich überraschend auch auf gleiche Höhe mit ein paar größeren Kühlern. Ein paar kleinere Modelle kommen da ebenfalls schon nah ran, allerdings erkämpften sie sich dies auch nur hart mit entsprechend höherer Geräuschkulisse. Die breiteren Konkurrenten hingegen profitierten in den höheren Drehstufen von ihren deutlich größeren Lüftern und den damit geringeren Lautstärken. Interessant wird es aber gerade bei den 50%: Auch dort platzierte sich der I404T mühelos zwischen größeren Kühllösungen, wie dem GeminII M5, Brontes sowie AXP-100H Muscle und blieb dabei ebenfalls angenehm laufruhig.

Temperaturen unter Last - Szenario 2

Kommen wir nun zum Szenario 2, die Temperaturentwicklung beim Prime95-Small FFTs, was somit einer der härtesten (wenn auch unrealistischen) Tests für einen Kühler darstellt.

Auch in dieser unrealistischen, extremen Auslastung unter Prime95 musste sich I404T beweisen. Die Temperaturen waren hier entsprechend höher, aber ebenso im erwarteten, guten Temperaturbereich. Auch hier ist schön zu sehen, wie er sich an größere Kühllösungen herantastet.

Johannes Wehner meint …

Johannes Wehner

Es hat etwas gedauert, aber seit letztem Jahr führt Xilence mit seinem I404T wieder einen leistungsstarken Kompakt-Top-Blower mit Heatpipes im Niedrigbau-Segment, der sich mit einer Bauhöhe von lediglich 55 Millimetern mit vielen flachen Gehäusen kompatibel zeigt. Der Kühlkörper ist gut verarbeitet sowie schlicht gehalten, aber dennoch robust in seiner Bauform. Zur optischen Aufwertung wurden alle vier Heatpipes zudem vernickelt. Das einzige auffällige Merkmal ist die schwarz-rote Farbkombination des Lüfters, welche Xilence für seine Kühler der Performance C Serie nutzt. Bei der Kühlleistung ordnet sich der kompakte Kühler unter den Testkandidaten im guten Mittelfeld ein und muss sich sogar vor größeren Kühlermodellen nicht verstecken. Auch der 92-mm-Lüfter verrichtet seine Arbeit gut und unauffällig. Dieser ist zwar in den höheren Drehzahlen etwas leichter wahrnehmbar als bei manchen größeren Kontrahenten, allerdings kann er mit seiner Kühlleistung, in Verbindung mit seiner Geräuschentwicklung, durchweg überzeugen. Besonders bei 50% seiner Lüfterleistung zeigt er interessante Ergebnisse, denn dort liegt er mit vereinzelten, breiteren Kühllösungen auf selber Stufe und bleibt dennoch sehr leise.

Hervorzuheben ist hier auch die sehr einfache, schnelle und benutzerfreundliche Montage, die selbst ein Anfänger zügig umzusetzen vermag. Mit einem Preis von gerade mal ~16 € (Stand 18.12.2018) ist der I404T somit nicht nur eine kostengünstige, sondern auch leistungsstarke Alternative zum Intel-Boxed. Das hier getestete Modell ist zwar nur für Intels 115x-Sockel kompatibel, allerdings werden Nutzer von AMD-Boards vom Hersteller nicht ausgeschlossen, denn den baugleichen Kühler gibt es unter der Bezeichnung A404T auch mit Montageschienen für alle gängigen Sockel der Serien FMx und AMx.

  • Positiv
  • Gute Verarbeitung
  • Überaus einfache Montage
  • Gute Kühlleistung für seine kompakte Form
  • Bis mittlerer Drehzahl sehr leise bei guter Kühlung
  • Preis
  • Neutral
  • -/-
  • Negativ
  • -/-

Weiterführende Links

VG Wort
  • 2 Beiträge

    1. Philipp

      04.07.2024 um 19:31, Antworten

      Habe mir diesen Kühler auch gekauft. Die Kühlleistung ist in ordnung, aber die Monatge und vor allem die Anleitung ist eine Katastrophe. Wer keine Backplate am Mainbord hat kann den Kühler nicht befestigen.
      Mit etwas handwerklichem Geschick bekommt man ihn aufs board, aber gut ist was anderes.

      Kann es sein, dass du auf deinen Bildern die Unterlegscheiben weggelassen hast?
      Irgendwie sehe ich die nicht.

      1. Johannes Wehner (Autor)

        05.07.2024 um 21:13, Antworten

        Hallo Philipp,
        die Anleitung ist knapp gehalten, da es eigentlich nicht viel zu machen gibt. In Verbindung mit den Bildern erklärt es sich eigentlich von selbst. Das mit der Backplate kann ich nicht ganz nachvollziehen, da für die Montage keine benötigt wird und daher auch keine dabei liegt. Die Unterlegscheiben sind beim Review nach Angaben montiert, die siehst du auf der Seite "Montage des Kühlers" im dritten Bild (die schwarzen Ringe, direkt zwischen Schraubenkopf und Mainboard). Auch im Text werden die Unterlegscheiben erwähnt ;)

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