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  • Freitag, 19. April 2024
Enermax Fulmo Premium

Enermax Fulmo Premium: Solide Mittelklasse?

Einleitung

Neben Netzteilen bietet Enermax auch ein breit aufgestelltes Gehäuse-Portfolio an, das sich von günstigen Einsteiger-Gehäusen bis hin zu echten Big-Towern mit E-ATX Support erstreckt. Enermax möchte sich mit seinen Hardware-Heimen immer etwas von der Konkurrenz abheben, weniger im Bereich der Optik, sondern eher mit funktionalen Features. Wir sehen uns heute den recht aktuellen Fulmo Midi-Tower an, der sich designtechnisch sehr am "Cooler Master CM 690 II" Tower anlehnt. Wir zeigen ihnen welche unüblichen, aber praktischen Features Enermax eingebaut hat, die sich als sehr nützlich erweisen können. Das Gehäuse an sich richtet sich an eher anspruchsvollere Gamer, die auf keinen Fall auf eine gute Belüftung und auf ein ausgedachtes Kabelmanagement verzichten wollen.

Der Lieferumfang

Der Karton in dem das Gehäuse geliefert wurde schützt das Gehäuse durch die beiden großen Styropor-Böden und der Schutzfolie sehr gut vor Schäden. Auf der Schachtel selbst sind einige Features bildlich dargestellt, über die das Gehäuse verfügt - dabei wird nicht nur auf das Exterieur des Gehäuses, sondern auch auf das maßgebliche Interieur eingegangen. Zum Lieferumfang gehören insgesamt vier Kabelbinder, wovon zwei in einer Klettausführung mitgeliefert wurden - im Allgemeinen dürfte dies aber für ein ordentliches Kabelmanagement etwas zu wenig sein. Die Kurzanleitung erläutert einige wichtige Details, die zur Montage wissenswert sind, wie zum Beispiel die senkrechte Montage der Festplatten. Ansonsten ist noch der üppige Schraubensatz mit an Bord, an dem wirklich nicht gespart wurde.

Der Lieferumfang umfasst folgende Dinge:

  • Kurzanleitung
  • Zwei Standard-Kabelbinder
  • Zwei Klettkabelbinder
  • Schraubensatz
  • Mainboard-Speaker

Die technischen Daten

In dieser Preisklasse ist es nicht ungewöhnlich, dass gleich an eine externe Dockingstation für 3,5- als auch 2,5" Laufwerke gedacht wurde - wenn es das Mainboard erlaubt, unterstützt auch diese den SATA 3 GByte/s Standard. Wert wird auch auf eine adäquate Lüftersteuerung gelegt, die von Enermax intern verbaut wurde. Zu Gunsten der Ohren des Anwenders arbeitet diese stufenlos und kann damit individuell von 700 bis 1000 U/min eingestellt werden. In der von uns getesteten Premiumversion der Fulmo-Reihe wurden gleich fünf Lüfter verbaut: dabei handelt es sich beim 180 mm großen Seitenlüfter und bei den beiden Frontlüfter um hauseigene Vegas-Ventilatoren, die blau beleuchtet sind. Der Heck- und Top-Lüfter ist normale Standard-Ware, schlicht und schwarz. Diese Lüfterkonfiguration kann um einen weiteren 180er, sowie um einen zweiten 120er, oder 140er Lüfter im Top ausgebaut werden. Für besonders lange Grafikkarten bietet das Gehäuse mit bis zu 41 Zentimetern enorm viel Platz - die wenigsten Grafikkarten nutzen wohl dieses Limit aus. Das Gewicht beläuft sich auf acht Kilogramm, womit es auch für die ein oder andere Lan-Party geeignet ist.

Der Außencheck

Rein äußerlich gibt sich der Fulmo Midi-Tower sehr dezent, erst bei genauerem Betrachten werden einige Details sichtbar. Da wäre zum Beispiel das viel verbaute Mesh-Gitter, das momentan bei sehr vielen Gehäusen Verwendung findet. Das von Enermax verbaute Gitter hebt sich allerdings etwas von der Konkurrenz ab, denn es verfügt über eine hügelige Oberfläche, die aber nur einen optischen "Nutzten" mit sich bringt. Weiterhin fallen vier matt-silberne Zierleisten auf, die sich von der Front bis hin zum Gehäusedeckel erstrecken. Zwar ist das Gehäuse an sich eckig, was die Form angeht, doch die abgerundeten Kunststoff-Kanten bringen dem Gehäuse optisch ein wenig Schwung ein. Weniger toll sind die Übergänge der Zierleisten vom Top zur Front: die Spaltmaße sind leider etwas ungenau.

Die Laufwerksblenden wurden ebenfalls aus Mesh gefertigt, wobei diese sehr dezent in die Front eingelassen wurden. Ganz unauffällig und im unteren Viertel der Front wurde das silbrige Enermax-Logo angebracht. Wie bei fast allen Gehäusen lässt sich diese Abdeckung mit einem größeren Kraftaufwand unkompliziert abnehmen. Dahinter hat man einen relativ freien Blick auf die Lüfter und Laufwerksschächte. Doch bevor man ein Laufwerk montieren kann sollte man erst ein "Zierblech" entfernen - das ist schon lange nicht mehr zeitgemäß.

Der Gehäuse-Deckel wurde weitgehendst "clean" gehalten, was bedeutet, dass keine großen Taster oder Anschlüsse über das Gehäuse hinweg ragen. Auffällig ist natürlich die Hotswap-Bay, die Festplatten mit einer Größe von 3,5 und 2,5 Zoll aufnehmen kann, dabei spielt es keine Rolle ob es sich dabei um eine herkömmliche Festplatte oder um eine Solidstatedisk handelt. Unweit davon befindet sich das Front-, bzw. Top-Panel, auf dem die ganzen Anschlüsse und Schalter liegen. Neben den standardmäßigen Schaltern und Audio-, sowie USB-Anschlüssen sind auch zwei USB 3.0 Buchsen vorhanden. Etwas oberhalb davon befindet sich der Regler für die Lüftersteuerung und ein zusätzlicher Schalter, der für die Verwaltung von Lichteffekten der Lüfter zuständig ist.

Ein Rücken kann auch Entzücken: das Heck präsentiert sich auf dem ersten Blick im Großen und Ganzen wie jedes andere auch. Doch es kommt auf die Details an und da kann das Fulmo punkten: statt normalen sieben Erweiterungsslots werden ganze acht an der Zahl zur Verfügung gestellt - dadurch wird eine Multi-GPU Konfiguration mit gleich vier Grafikkarten (2-Slot Design) ohne Einschränkungen möglich. Weiterhin bietet das Gehäuse fünf Ausgänge bzw. Eingänge für Wasserkühlungsschläuche. Eine ungerade Anzahl an Ausgängen ist in der Regel nicht sinnvoll ist, da immer ein Eingang sowie ein Ausgang pro Kreislauf benötigt wird.

Für das Wohlbefinden des Netzteils wurde an eine Entkopplung am Gehäuse selbst gedacht. Diese verringert Vibrationen die der Lüfter während des Betriebs erzeugt. Am Gehäuseboden befinden sich ebenfalls moosgummiartige Aufkleber, um diesen Effekt zu unterstreichen.

Ein- / Auslässe für Wasserkühlungsschläuche sind vorhanden

Der Innencheck

Der Innenraum präsentiert sich wie das Exterieur in schwarz, was sogar bei vielen günstigen Gehäusen bereits serienmäßig ist. Das Mainboardtray wurde schon mit Abstandsbolzen ausgestattet. Diese Bolzen wurden in den Abständen montiert, damit man ohne Aufwand ein full-size ATX Mainboard montieren kann. Möchte man aber ein kleineres Mainboard einbauen, so müssen diese Gewindestifte anders ausgerichtet werden. Erschwert wird dies durch das lackierte Mainboardtray, denn der Lack floss teilweise auch in die Gewinde für die Abstandshalter, wodurch das Einschrauben anfangs geringfügig erschwert wird. Eher weniger berauschend ist die Tatsache, dass erst einmal sehr viele Kabel im Gehäuse liegen, neben den Kabeln für das Top-Panel finden sich auch zahlreiche Lüfterkabel und Strippen für die LED Steuerung der Lüfter, auf die wir noch eingehen werden.

Das Innere des Fulmo Premium

Weiter geht es hinter dem Mainboardtray: dort ist ersichtlich, dass für hinten verlegte Kabel rund ein Zentimeter Platz ist - wahrlich viel ist das allerdings nicht. An Manschetten für die Kabeldurchführungen wurde auch gedacht - allerdings nur teilweise, denn nicht alle Öffnungen für das Kabelmanagement verfügen über dieses Extra. Das Mainboardtray an sich ist durch das relativ dicke Metall sehr stabil, wodurch beim Einbau keine unschönen Beulen entstehen können.

Ein Blick hinter das Mainboardtray

Optische Laufwerke können wie üblich in die vorgesehenen 5,25" Schächte verbaut werden - beim Fulmo-Tower geht dies sogar werkzeuglos, indem man eine Schiebeverriegelung zum Öffnen oder Schließen betätigt. Ein tolles Feature, allerdings nur einseitig, denn auf der Rückseite ist man gezwungenermaßen auf die konventionellen Schrauben angewiesen. Gleich daneben sitzt eine ungewöhnliche Platine mit ausgefallenen zwei-Pin Steckern. Diese Vorrichtung hat die Aufgabe Lichteffekte der Lüfter zu steuern.

Die 5,25" Schächte

Sechs Massenspeicher an der Zahl kann man intern verschrauben: zwei Laufwerke können ganz konventionell waagrecht in passenden Einschüben platziert werden. Vier weitere können seitlich und senkrecht an ausklappbaren Tragewänden verschraubt werden, wodurch die Datenträger durch die beiden Frontlüfter weiterhin eine Kühlung erhalten - der erzeugte Luftstrom dieser Ventilatoren bleibt aber trotzdem erhalten, weil die Festplatten den Airflow nur geringfügig abschwächen. Andere Hardwareteile können so deutlich besser und effektiver kühl gehalten werden. Die Entkopplung der Festplatten übernimmt ein dicker Gummi-Abstandshalter, der dafür sorgt, dass die Festplatte weder einen direkten, noch einen indirekten Kontakt durch die Schraube mit dem Gehäuse hat. Inwiefern das in der Praxis wirksam ist sehen wir uns später im Praxis-Teil an.

Der Seitenlüfter, sowie die beiden Front-Lüfter stammen aus der Vegas-Serie, die wiederum einige Licht-Effekte mit sich bringt. Beim Heck-, und Frontlüfter stößt man allerdings nur auf schwarze Standardware, die außer dem Molex Adapter keine besonderen Features haben. Alle Lüfter im Gehäuse können über eine interne Steuereinheit geregelt werden, der Regler befindet sich wie bereits gesagt im Top-Panel. Die Vorrichtung wird mit einem 4-Pin Molex Stecker versorgt. Gut ist, dass sich die kleine Platine nah an Öffnungen des Kabelmanagements befindet - so entsteht weniger Kabelsalat.

Wie die Front, so ist auch der Deckel abnehmbar, wodurch man Zugang zu den Kabeln des Front-Panels hat. Wenn sich einmal ein Kabel lösen sollte kann man ganz ohne Mühen das jeweilige wieder anschließen, ohne sich durch das Gehäuseinnere kämpfen zu müssen. Sichtbar wird nun auch die genaue Position des oberen Lüfters - wissenswert ist auch dass dieser Lüfter von oben verschraubt wurde, was einen eventuellen Wechsel erleichtert.

Der Deckel ist abnehmbar, um von oben die Lüfter verschrauben zu können

Zu guter Letzt sollte auch die Klett-Lasche angesprochen werden, die das Netzteil zusätzlich stabilisiert. Normalerweise wird das Netzteil mit vier Schrauben am Gehäuse befestigt - die Klettlasche hält das Netzteil aber auch in der Mitte stabil am Gehäuseboden, wodurch sich das Case selbst bei größeren Krafteinwirkungen nicht verziehen kann.

Einer der beiden beiliegenden Klett-Kabelbinder

Der Einbau

Folgendes Testsystem kam dabei zum Einsatz:

Das Testsystem

Der Einbau der Hardware verlief insgesamt sehr angenehm und vor allem auch recht schnell. Aber wie bei jedem Einbau sind uns natürlich ein paar Dinge aufgefallen, die verbesserungswürdig sind. Begonnen haben wir mit der Montage der Slotblende für die Input/Output Anschlüsse des Mainboards - diese ließ sich nur mit einem sehr hohen Krantaufwand installieren, sitzt aber nun umso stabiler. Möchte man nun ein DVD-Laufwerk installieren so muss erst die Front entfernt werden, wodurch wiederum die Abdeckungen der 5,25" Blenden entfernbar sind - nach dem erneuten Anbringen der Front kann ein Laufwerk eingeschoben werden und mittels Toolless-Montage befestigt werden. Leider gilt dies nur für eine Seite, auf der anderen sind Schrauben leider Pflicht.

Das Testsystem im Gehäuse

Im nächsten Schritt haben wir uns der Montage unserer Massenspeicher gewidmet: zuerst müssen die Thumbscrews gelöst werden, die die seitlichen Befestigungsbleche für Festplatten festhalten, dann muss eine Art Schalter umgelegt werden womit man nun endgültig das Seitenblech entnehmen kann. Nun können Laufwerke an dieser Halterung verschraubt werden - 2,5" Geräte werden ohne jeglicher Entkopplung festgezurrt, 3,5" Geräte werden zwar auch verschraubt, sind aber mit Gummi-Abstandshaltern sehr gut entkoppelt. Grafikkarten haben sehr sehr viel Platz in dem Gehäuse - nervig ist allerdings das integrierte Befestigungssystem, womit die meisten Grafikkarten keinen sicheren Halt einnehmen können, da diese bei dicken Grafikkartenkühlern versagen. Dieser spezielle Klappmechanismus umgreift die Slotblende einer Grafikkarte, ist allerdings ein Kühler vorhanden der bis knapp zu dieser Slotblende reicht, kollidiert dieser mit dem Befestigungssystem.

Für einen besseren Airflow, kann das verbaute Laufwerk an die Seite montiert werden

Die Montage des Netzteils fiel sehr leicht und zugleich sehr komfortabel aus, da man das Umspannwerk beim Einbau nicht großartig vor Kratzer schützen musste. Am Gehäuseboden, am Gehäuseheck und am Mainboardtray befanden sich Gummientkoppler, die Kratzer verhindern. Nachdem man das Netzteil gut platziert hat kann man es auch gleich mit vier Schrauben befestigen, danach kommt der Klettgurt zum Einsatz, der das Netzteil in der Mitte noch einmal fixiert. Jetzt sind die Kabel an der Reihe, die durch die einzelnen Durchführungen geleitet werden wollen. Hierbei fällt auf, dass die Gummi-Manschetten, der Kabelmanagement-Ausschnitte sehr leicht abrutschen - der Einbau verzögert sich dadurch etwas.

Die Kabel des Netzteils können hinter das Mainboardtray verlegt werden

Das Kabelmanagement ist sehr gelungen: Von vorne gesehen sind sehr wenige Kabel sichtbar, doch irgendwo muss die Vielzahl an Strippen hin - das wäre dann der Bereich hinter dem Mainboard-Tray. Hier herrscht ein reges Durcheinander, was mit ein wenig mehr Platz zwischen Tray und Gehäusewand etwas ausgedünnt werden könnte. Dramatisch ist das aber noch lange nicht, solange sich die rechte Seitenwand noch ohne Behinderungen schließen lässt.

Der Praxistest

Lüfter und subjektive Lautstärke
Neben wichtigen und extravaganten Features sollte natürlich auf jeden Fall die Lautstärke stimmen. Das Geräuschniveau wird in der Regel von den verbauten Lüftern erzeugt - die von Enermax verbauten Ventilatoren der Vegas Serie verfügen über ein besonders ruhiges Twister Lüfterlager, wodurch brummende Lagergeräusche fast die Ausnahme sind. Klar, auf der vollen Stufe der internen Lüftersteuerung ist kein Lüfter leise, denn so liegt eine Drehzahl von mittellauten 1000 Umdrehungen in der Minute an. Auf der niedrigsten Stufe mit 700 U/min kommt man schon in die Nähe des Silent-Bereiches. So weit so gut - aber der Knackpunkt sind nicht die verbauten Lüfter, sondern das feinmaschige Mesh-Gitter, das für sehr viele Verwirbelungen sorgt - dabei werden leider unschöne Pfeifftöne verursacht, die den ein oder anderen sehr stören könnten - dies trifft aber nur bei höheren Lüfterdrehzahlen ab 1000 U/min zu.

Temperaturmessung
Damit wir die maximale Temperatur unserer CPU ermitteln konnten, haben wir das System nach einer 30 Minütigen Aufwärmphase mit dem kostenlos verfügbaren Stress-Test-Tool Prime 95 für die Dauer von ebenfalls 30 Minuten ausgelastet. Gewählt wurde an dieser Stelle der Small-FFT-Test, welcher die höchste Verlustleistung erzeugt. Das Tool Aida64 von der Firma FinalWire ltd. wurde verwendet, um die gemessen Temperaturen zu protokollieren.

Da es inzwischen für jede Bench-Situation passende Softwarelösungen gibt, haben wir im Anschluss an den CPU-Bench die Grafikkarte mit dem ebenfalls kostenlosen OpenGL-Mess-Tool "Furmark" im Xtreme-Burning-Mode bei einer Auflösung von 1280x720 Pixel und 8xMSAA für wiederum 30 Minuten schwitzen lassen.

Alle Temperaturmessungen finden einmal mit maximaler Drehzahl (1000 U/Min), als auch mit geringster Drehzahl (500 U/Min) des Front- und Deckellüfters statt. Die niedrigere Drehzahl haben wir mit unserem Lüftercontroller Aquaero 5 LT fest eingestellt, die sich auf 7V beläuft. Neben dem Netzteil, sowie dem CPU-Lüfter (konstant auf 12V laufend) und natürlich den vormontierten Exemplaren befanden sich keine weiteren Lüfter im System. Da heutige Systeme zahlreiche Energiesparfunktionen beherbergen und damit den Stromverbrauch, ergo die Wärmeabgabe im Leerlauf massiv absenken, haben wir auf einen Test im Idle-Modus verzichtet.

Das Kühlergebnis fällt wie erwartet recht gut aus, denn der Airflow der durch die fünf standardmäßig verbauten Lüfter erzeugt wird transportiert die Wärme so ab, dass sich kein Hitzestau bilden kann. Wir empfehlen ihnen aber auf jeden Fall die verbauten Lüfter zu drosseln, denn ungeregelt ist der Geräuschpegel doch recht hoch.

Louis Hirschmann meint …

Louis Hirschmann

Prinzipiell bietet das Gehäuse bis auf ein paar Features kaum mehr als was die übrige Masse auf Lager hat. Neben einer Lichteffekt-Steuerung ist eine solche auch für die Drehzahl der Lüfter vorhanden - USB 3.0 fehlt ebenfalls nicht. Rein Optisch ist das Fulmo nichts außergewöhnliches, was durch dezente Linien und das Mesh erreicht wird. Leider sind die Spaltmaße weniger gut: Übergänge von der Front bis hin zum Deckel fallen doch recht schlampig aus, was für den Hersteller Enermax untypisch ist. Der Innenraum präsentiert sich in schwarz und kann mit dicken Materialien auftrumpfen, womit eine hohe Verwindungssteifheit erreicht wird. Neben Entkopplungseinheiten für das Netzteil wird auch auf eine wirklich gelungene Festplattenentkopplung gesetzt, womit Vibrationen so gut wie nicht vorhanden sind.

Der Airflow im Gehäuse lässt sich als sehr gelungen beschreiben, denn in diesem Case machen Frontlüfter endlich einmal Sinn, die strömende Luft wird nicht von Festplatten aufgehalten und kann so unmittelbar in Richtung Grafikkarte fließen. Das Geräuschniveau ist mit ungeregelten Lüftern doch recht hoch - Abhilfe schafft aber die integrierte stufenlose Lüftersteuerung. Die Temperaturmessung viel dadurch überdurchschnittlich gut aus. Beim Einbau gab es so gut wie keine bemerkenswerten Probleme - das Kabelmanagement ist sehr gut auch der Platz für Grafikkarten ist sehr üppig. Der Preis von rund 95 Euro ist im Großen und Ganzen gerechtfertigt, allerdings stört das recht hohe Geräuschniveau. Käufer, denen das Design zusagt, auf viele Extras schwören und dabei weniger auf die Lautstärke achten sollten auf jeden Fall zugreifen.

  • Positiv
  • Kabelmanagement
  • Lüftersteuerung
  • Gute HDD Entkopplung
  • Hochwertige Lüfter
  • Airflow
  • Neutral
  • - / -
  • Negativ
  • Allgemeine Geräuschkulisse
  • Nur mittelmäßige Verarbeitung

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