Willkommen

Passwort vergessen? Noch kein Mitglied? Jetzt registrieren

Tech-Review.de

  • Dienstag, 23. April 2024
Arctic S111

Arctic S111: Würfelbox im Kurztest

Einleitung

Der schweizer Kühlungsspezialist Arctic präsentiert uns mit den Aktivboxen Arctic Sound S111 erneut eine ungewöhnliche Erweiterung seiner Produktpalette und verspricht einen klanglich besseren, als auch lauteren Ersatz für die zumeist schlechten Lautsprecher von Notebooks.

Einsatzmöglichkeiten könnten sich zum Beispiel bei Partys, Vorträgen an der Uni oder Schule, Skype-Konferenzen oder schlichtweg als Desktop-Soundsystem für das kleine Budget finden. Die Größe des S111 verspricht eine gute Mobilität und es lässt sich sogar mithilfe des Arctic C1 ohne Steckdose betreiben.

Tech-Review testet die silbernen Schönlinge und prüft, ob die S111 nur Augenschmeichler sind oder auch das Ohr mit angemessenem Klang verwöhnen können.

Verpackung, Lieferumfang und Spezifikationen

Die Arctic S111 werden in einem stabilen, mit Infos vollgepackten Pappkarton geliefert, der sich farblich natürlich perfekt in das kühle, weiss-schwarz-anthrazitfarbene Farbschema des Herstellerlogos einfügt.

Die Soundwürfel ruhen sicher vor Stößen durch noch mehr Pappummantelung, und vor Kratzern durch Folie geschützt, im Inneren.

Der Lieferumfang besteht, abgesehen von den Boxen selbst, aus einer doppelseitigen Bedienungsanleitung in zehn Sprachen. Das ist zwar wenig an Extras, doch kein Nachteil: mehr benötigt man zum Betrieb der Boxen nicht. Mehr als die knappen Infos sind nicht nötig, um die Gerätebedienung zu verstehen.

© Arctic

Spezifikationen:

  • Übertragungsbereich: 50 Hz - 25 KHz
  • Impedanz: 4 Ohm
  • Ausgangsleistung: 4 Watt (2x 2 Watt) RMS
  • Kabel: 1 m mit 3.5 mm Klinkenstecker
  • Gewicht: 494 g
  • Abmessungen: 70x70x70 mm (LxBxH)

Die Äußerlichkeiten

Die kompakten Würfel präsentieren sich in edler, anthrazitfarbener Optik mit einer großen, offenen Lautsprechermembran. Die Kanten mit ihren geschwungenen, sanften Linienführungen, als auch die abgerundeten Ecken erwecken einen dynamischen Eindruck - inwiefern sich dies auch im Klang bestätigt findet, wird sich auf den nächsten Seiten zeigen. Akzente werden mit einem großen Arctic-Logo auf der Seite des linken Lautsprechers, und einem kleiner Arctic-Logo auf der Vorderseite des rechten Lautsprechers geschaffen.

Die vier kleinen Gummifüße auf der Unterseite sorgen für griffigen Halt auf vielen Untergründen und verhindern ein Verkratzen der S111. Die Unterseite des rechten Lautsprechers offenbart uns die Spezifikationen der Würfel. Mit dem großen Drehregler auf der Rückseite der rechten Box lässt sich die Lautstärke simpel und stufenfrei verstellen.

Im Hörtest

Wir beginnen mit dem Titel 'Brothers in Arms' von Dire Straits und stellen überrascht fest, dass in den beiden winzigen Würfelchen wesentlich mehr steckt, als man vermutet - der Klang ist der Natur der Sache nach zwar sehr mittenlastig, doch auch die Höhen werden für Boxen dieser Größe gut abgebildet. Ein druckvoller Bass lässt sich natürlich nicht erwarten, dennoch liefern die S111-Lautsprecher ein für die Größe ausgewogenes Klangbild. Auch Mark Knopflers Vocals heben sich klar ab.

Es folgt 'Buckethead' von Colonel Claypool's Bucket of Bernie Brains. Der Song zeichnet sich vor allem durch schneidende Höhen und Les Claypools schnarrend tiefen Bass aus, und macht mit dem entsprechenden Soundsystem einen Riesenspaß. Hier zeigt sich, dass den Kleinen an Volumen fehlt, um hauptsächlich den Schlusspart richtig sauber abzubilden. Die extremen Höhen neigen bei größerer Lautstärke leicht zum Übersteuern und der Bass kann nicht dagegen ankommen. In Anbetracht der Boxengröße ist die Abbildungsleistung aber dennoch gut.

Auch beim Probehören anderer Genres (Rock, Oldies, Klassik) bestätigt sich unser Höreindruck einer soliden Klangleistung und zeigt, dass auch in kleinen Boxen wie diesen eine ordentliche Portion Spaß steckt.

Wir finden, dass die S111-Boxen eine größere Qualität und verzerrungsfreiere Lautstärke bieten als die meisten dieser Größe. Audiophile sollten verständlicherweise keine Wunder erwarten, doch für die angegebenen Einsatzzwecke gibt es auch von dieser Warte aus nichts zu kritisieren.

Pia Zbick meint …

Pia Zbick

Was Arctic als Alternative zu Notebooklautsprechern präsentiert, weiß gekonnt zu überraschen: von der geringen Größe der S111-Soundboxen sollte man sich nicht täuschen lassen. Sie liefern ein zwar mittenbetontes, aber in den meisten Fällen dennoch gutes Klangbild und weisen auch eine wesentlich größere Leistung als die üblichen Notebooklautsprecher auf. Eine höhere Lautstärke ohne Übersteuerung lässt sich problemlos erreichen.

Zu einem niedrigen Preis von circa 12 Euro erhält der User ein wertig verarbeitetes Miniatur-Soundsystem, das sowohl privat als auch beruflich oder schulisch viele Einsatzzwecke findet.

Auch ohne Laptop sind die Boxen einsatzbereit: mit dem Solar-Akkugerät Arctic C1 (hier im Test bei Tech-Review) können sie betrieben werden, nachdem das C1 entweder per Solarzellen oder per USB aufgeladen wurde.

Als einziges Manko lässt sich die fehlende Abdeckung der Lautsprechermembranen feststellen: das Arctic S111 ist als mobiles System gedacht, kann aber nicht kurzerhand in den Rucksack geworfen werden, weil die Membran Schaden nehmen könnte.

Insgesamt können wir aufgrund des Preises, des schönen Designs und der Soundqualität eine bedenkenlose Kaufempfehlung aussprechen. Daher stauben die Brüllwürfel unseren Preis-Leistungs-Award der Klasse "Sehr Gut" und unseren Editors Choice Award ab.

  • Positiv
  • Wertige Optik
  • Gute Verarbeitung
  • Überraschend guter Klang
  • Mobilität
  • Neutral
  • - / -
  • Negativ
  • Kein Schutz der Lautsprechermembran

Weiterführende Links

VG Wort
  • 0 Beiträge

  • Deine Meinung hinzufügen

  • Falsches oder unvollständiges Ergebnis

Diese Seite verwendet Cookies zur Darstellung und für Funktionen aller angebotenen Inhalte. Nutzt du diese Website ohne Einstellungen zu setzen weiter, erklärst du dich mit den gesetzten Einstellungen einverstanden. Ausführliche Informationen und Hinweise sind unter Datenschutz beziehungsweise im Impressum nachlesbar.

Datenschutzeinstellungen

Einige Cookies sind essenziell und können nicht deaktiviert werden. Ohne diese würde die Webseite zu keinem Zeitpunkt funktionieren. Andere hingegen helfen zwar zur Optimierung, können allerdings nachstehend per Klick aktiviert oder deaktiviert werden.

Notwendig
Statistiken
Details

Cookies sind kleine Textdateien, die von Webseiten verwendet werden, um die Benutzererfahrung effizienter zu gestalten. Laut Gesetz können Cookies auf deinem Gerät gespeichert werden, wenn diese für den Betrieb dieser Seite unbedingt notwendig sind. Für alle anderen Cookie-Typen kann deine Erlaubnis gegeben oder entzogen werden.

Notwendige Cookies

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ
PHPSESSID Tech-Review Dieses Cookie ermöglicht es, die Onlineaktivitäten einer einzelnen Browser-Sitzung bzw. einen Nutzer eindeutig zuordnen. Sitzungsende HTTP
cookieApprovement Tech-Review Speichert, ob der Nutzer den Konfigurationsprozess der Cookies bereits abgeschlossen hat oder nicht. 30 Tage HTML

Optionale Cookies

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ
mtm_consent Tech-Review Dieses Cookie wird angelegt, wenn der Erhebung von Statistiken zugestimmt wurde. circa 6 Monate HTML
mtm_consent_removed Tech-Review Dieses Cookie wird angelegt, nachdem die Zustimmung widerrufen wurde. Sitzungsende HTML
_pk_id Tech-Review Dieses Cookie dient zum Speichern einiger Details zum Benutzer, z. B. der eindeutigen pseudonymisierten Besucher-ID. 13 Monate HTML
_pk_ref Tech-Review Attributionsinformationen werden gespeichert, die der Referrer ursprünglich zum Besuch der Website verwendet hat. 6 Monate HTML
_pk_ses, _pk_cvar, _pk_hsr Tech-Review Dieses Cookies speichert Daten für den Besuch vorübergehend. 30 Minuten HTML
_pk_testcookie Tech-Review Dieses Cookie wird einmalig verwendet, um zu überprüfen, ob der Browser des Besuchers Cookies unterstützt. Danach wird dieses sofort gelöscht. 1 Minute HTML